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Das italienische Theater der Neuzeit entstand vor fünfhundert Jahren. Hunderte von Autoren schufen im 16. Jahrhundert ca. 1000 Tragödien, Komödien, pastorale Dramen und geistige Spiele für das neu entdeckte Theater.Die Studie rückt die falsch gedeutete dichtungstheoretische Basis dieser bemerkenswerten Entwicklung zurecht. Das italienische Renaissancetheater entsteht auf der Basis spätantiker dichtungstheoretischer Vorstellungen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wird es mit aristotelischen Materialien angereichert. Eine Auswahl von 100 Stücken wird erstmals vor dem Hintergrund dieser verlässlich…mehr

Produktbeschreibung
Das italienische Theater der Neuzeit entstand vor fünfhundert Jahren. Hunderte von Autoren schufen im 16. Jahrhundert ca. 1000 Tragödien, Komödien, pastorale Dramen und geistige Spiele für das neu entdeckte Theater.Die Studie rückt die falsch gedeutete dichtungstheoretische Basis dieser bemerkenswerten Entwicklung zurecht. Das italienische Renaissancetheater entsteht auf der Basis spätantiker dichtungstheoretischer Vorstellungen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wird es mit aristotelischen Materialien angereichert. Eine Auswahl von 100 Stücken wird erstmals vor dem Hintergrund dieser verlässlich rekonstruierten Theoriekonfiguration lesbar gemacht. Diese Stücke erweisen sich als kreative und auf hohe Bühnenwirksamkeit zielende Neuerfindungen antiker Gattungen, die der Theatergeschichte Europas eine prägende Richtung geben.
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Autorenporträt
Rolf Lohse ist Privatdozent für romanische Literaturwissenschaft an der Universität Bonn. Er promovierte an der Technischen Universität Berlin über den französischen Humoristen Pierre Henri Cami und habilitierte sich an der Friedrich Wilhelms Universität Bonn mit einer Forschungsarbeit über das italienische Theater der Renaissance. Er lehrt an den Universitäten Göttingen, Stuttgart, Koblenz, Bonn und hat bereits Publikationen zur italienischen, französischen, frankokanadischen Literatur und zum französischen Comic vorgebracht. Seine Forschungsinteressen umfassen: Narration und Dramatik in den romanischen Literaturen, Intermedialität, Migrationsliteratur und Humorforschung.