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Epicedien sind Totenklagen, welche sich an Verstorbene und deren Angehörige richten. Sie bilden in der Epoche des Humanismus eine beliebte Gattung. Schon die Antike hatte die rhetorischen Regeln für diese Sonderform der Gelegenheitsdichtung festgelegt: das Lob des Toten, die Trauer der Freunde und der Trost für die Lebenden waren vom Dichter verbindlich auszudrücken. In lateinischer Sprache und im antiken Metrum bemühten sich die Humanisten, ihre griechischen und römischen Vorbilder nachzuahmen und zu überbieten. Die 13 Epicedien des Eobanus Hessus (1488-1540) werden hier untersucht, die…mehr

Produktbeschreibung
Epicedien sind Totenklagen, welche sich an Verstorbene und deren Angehörige richten. Sie bilden in der Epoche des Humanismus eine beliebte Gattung. Schon die Antike hatte die rhetorischen Regeln für diese Sonderform der Gelegenheitsdichtung festgelegt: das Lob des Toten, die Trauer der Freunde und der Trost für die Lebenden waren vom Dichter verbindlich auszudrücken. In lateinischer Sprache und im antiken Metrum bemühten sich die Humanisten, ihre griechischen und römischen Vorbilder nachzuahmen und zu überbieten. Die 13 Epicedien des Eobanus Hessus (1488-1540) werden hier untersucht, die Umstände ihrer Entstehung, ihre Abhängigkeit von den antiken Mustern und ihre Eigenart dargestellt. Des Dichters Persönlichkeit ist, trotz der Bindung an die Antike, in seinen Epicedien faßbar.
Autorenporträt
Die Autorin: Ingeborg Gräßer wurde 1930 in Stuttgart geboren. Studium der Germanistik und Altphilologie 1950-1955 in Tübingen und Marburg. Referendarzeit bis 1957. Unterricht an verschiedenen Schulformen. Von 1985 bis 1990 Theologie-Studium mit Magisterabschluß, Promotion in Germanistik 1993 in Bochum.