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Zwei Fälle, zwei Ermittler, ein Schauplatz: Japan, Polizeipräsidium Präfektur D. Fall 1: Inspektor Futawatari wird mit der personellen Umstrukturierung der Präfektur beauftragt, doch Kriminalpolizei-Legende Michio Osakabe weigert sich überraschend, in Ruhestand zu gehen. Osakabe wird zu einem Sandkorn im Getriebe der Polizeibürokratie - bis Futawatari darauf stößt, dass Osakabe nicht aufgehört hat, in einem grausamen Fall zu ermitteln, der nie gelöst wurde ... Fall 2: Abteilungsleiterin Tomoko Nanao wird benachrichtigt, als eine junge Polizistin plötzlich nicht mehr zur Arbeit erscheint. Nanao…mehr

Produktbeschreibung
Zwei Fälle, zwei Ermittler, ein Schauplatz: Japan, Polizeipräsidium Präfektur D.
Fall 1: Inspektor Futawatari wird mit der personellen Umstrukturierung der Präfektur beauftragt, doch Kriminalpolizei-Legende Michio Osakabe weigert sich überraschend, in Ruhestand zu gehen. Osakabe wird zu einem Sandkorn im Getriebe der Polizeibürokratie - bis Futawatari darauf stößt, dass Osakabe nicht aufgehört hat, in einem grausamen Fall zu ermitteln, der nie gelöst wurde ...
Fall 2: Abteilungsleiterin Tomoko Nanao wird benachrichtigt, als eine junge Polizistin plötzlich nicht mehr zur Arbeit erscheint. Nanao ist für alle weiblichen Polizeikräfte der Präfektur verantwortlich und hat einen dunklen Verdacht. Als Nanao im Polizistinnen-Wohnheim erfährt, dass die vermisste Frau von einem mysteriösen jungen Mann umworben wurde, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Autorenporträt
Yokoyama, Hideo
Hideo Yokoyama, geboren 1957 in Tokio, arbeitete als investigativer Journalist und gilt als der japanische Stieg Larsson. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und schrieb zehn Jahre an 64, wobei er einen Schlaganfall erlitt. 64 eroberte Platz 1 der japanischen Bestsellerliste und wurde als bester japanischer Kriminalroman des Jahres 2013 ausgezeichnet. In der Folge wurde 64 weltweit zu einer Sensation.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Für „64“ wurde Yokoyama mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Mit „2“ legt der Atrium Verlag jetzt einen Band nach, der im (deutschen) Titel den Erfolgsroman kopiert, obwohl die beiden (daher die „2“) Kurzgeschichten in Japan bereits 1998 erschienen sind. Die erste Geschichte, abermals in der Präfektur D angesiedelt, handelt vom legendären Ermittler Osakabe, der sich nicht pensionieren lassen will und damit die fein austarierte Versetzungschoreografie in der Behörde ins Wanken bringt. Es gibt da einen ungelösten Fall, der ihn nicht loslässt. Auch in der zweiten Erzählung geraten die gewohnten Abläufe durcheinander, als eine junge Polizistin nicht zur Arbeit erscheint. Ähnlich wie bei „64“ sind es bürokratische Normen, soziale Tabus, die Yokoyama in den Vordergrund rückt, weniger Thrills. Die Sprecher Jodie Ahlborn und Heikko Deutschmann versuchen erst gar nicht, diese nachträglich hineinzulesen. Vielmehr tragen sie die sorgsam beobachteten Ermittlungen zwischen den Bürofluren mit der gebotenen Distanz und feinem Fingerspitzengefühl vor. Nicht immer mitreißend, aber ungemein faszinierend.

Kurzgeschichten des Krimipreisträgers, die tief hinter die Fassaden japanischer Polizeibehörden blicken lassen.
 

© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
»Leises Lob kriminalbürokratischer japanischer List.« Die Jury der Krimibestenliste