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Die Beiträge zur Homosexualitätsgeschichte des Deutschen Historikertags 2014 in Göttingen.Lange Zeit galt es in der deutschen Geschichtswissenschaft als wenig seriös und geradezu karriereschädlich, Homosexualitätsgeschichte zu betreiben - egal, ob in eigenständiger Form oder integriert in eine umfassendere Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte. Dies hat sich erst in den letzten Jahren mit zahlreichen innovativen Arbeiten zu allen Epochen geändert. Doch nach wie vor hinkt die deutsche Forschung der englischsprachigen Geschichtswissenschaft hinterher, in der sich Ansatz, Thema und…mehr

Produktbeschreibung
Die Beiträge zur Homosexualitätsgeschichte des Deutschen Historikertags 2014 in Göttingen.Lange Zeit galt es in der deutschen Geschichtswissenschaft als wenig seriös und geradezu karriereschädlich, Homosexualitätsgeschichte zu betreiben - egal, ob in eigenständiger Form oder integriert in eine umfassendere Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte. Dies hat sich erst in den letzten Jahren mit zahlreichen innovativen Arbeiten zu allen Epochen geändert. Doch nach wie vor hinkt die deutsche Forschung der englischsprachigen Geschichtswissenschaft hinterher, in der sich Ansatz, Thema und Erkenntnisinteresse inzwischen zu einer historischen Subdisziplin spezialisiert haben.Die fünf Essays beruhen auf der gleichnamigen Sektion des 50. Deutschen Historikertags in Göttingen, die als erste Sektion zum Thema Homosexualitätsgeschichte selbst ein historisches Ereignis war. Die Beiträge behandeln Homosexualität in den staatlichen Kontexten des »kurzen 20. Jahrhunderts«: Kaiserreich, Weimarer Republik, »Drittes Reich«, frühe DDR und junge Bundesrepublik.
Autorenporträt
Maria Borowski, geb. 1980, ist Studienrätin für Geschichte und Deutsch und externe Doktorandin am Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin.

Dr. Norman Domeier ist Privatdozent für Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universitat Stuttgart und lehrt als DAAD-Gastprofessor für deutsche und europaische Geschichte an der Karls-Universitat Prag. Veröffentlichungen u. a.: Der Eulenburg-Skandal. Eine politische Kulturgeschichte des Kaiserreichs (2010), in englischer Übersetzung erschienen als The Eulenburg Affair. A Cultural History of Politics in the German Empire (2015).

Martin Lücke, geb. 1975, ist Professor für Didaktik der Geschichte an der FU Berlin. 2014 war er Gastprofessor am Center for German Studies der Hebrew University of Jerusalem.