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Zunehmende Arbeitslosigkeit, Existenzkampf: Der freischaffende Werbegrafiker Wolf Peschek reagiert darauf, indem er 'fremde Kämpfe' abschaut und zu kriminellen Überlebenstricks greift.
»Wenn die entscheidenden Leute ihre Jobs wechselten, waren zuarbeitende freelancer wie er plötzlich ohne Beschäftigung. Es war allerhöchste Zeit, in ein paar neuen Läden ein paar Arbeitsproben vorzulegen. Allerdings war Peschek nicht mehr vierundzwanzig, und deswegen konnte er nicht mehr mit ein paar geschmeidig-powervollen Gesten in den Vorzimmern erscheinen und wie ein achtungsgebietendes Neutalent seine…mehr

Produktbeschreibung
Zunehmende Arbeitslosigkeit, Existenzkampf: Der freischaffende Werbegrafiker Wolf Peschek reagiert darauf, indem er 'fremde Kämpfe' abschaut und zu kriminellen Überlebenstricks greift.

»Wenn die entscheidenden Leute ihre Jobs wechselten, waren zuarbeitende freelancer wie er plötzlich ohne Beschäftigung. Es war allerhöchste Zeit, in ein paar neuen Läden ein paar Arbeitsproben vorzulegen. Allerdings war Peschek nicht mehr vierundzwanzig, und deswegen konnte er nicht mehr mit ein paar geschmeidig-powervollen Gesten in den Vorzimmern erscheinen und wie ein achtungsgebietendes Neutalent seine Mappe öffnen. Sondern er war vierunddreißig, ein in der Werbung schon bedrohlich alter Mann, der, sofern er sich als jung und neuartig anpries, der Lächerlichkeit näher war als einem neuen Auftrag.«
Autorenporträt
Wilhelm Genazino (1943-2018) wurde in Mannheim geboren, arbeitete zunächst als Journalist, später als Redakteur und Hörspielautor. Als Romanautor wurde er 1977 mit seiner 'Abschaffel'-Trilogie bekannt und gehörte seither zu den wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren.Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem erhielt er 1998 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den Georg-Büchner-Preis. 2007 wurde er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, 2010 mit dem Rinke-Sprachpreis. 2011 wurde Genazino in die Akademie der Künste gewählt. 2013 erhielt er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis für sein literarisches Werk.
Rezensionen
"Wilhelm Genazino erzählt mit den Beschädigungen, Lähmungen und Verstümmelungen zugleich von der 'Sehnsucht nach einem anderen, guten Leben'." -- Süddeutsche Zeitung