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Wilhelmine Encke, Trompeterstochter aus Berlin, war die vielbewunderte und vielgeschmähte Maitresse Friedrich Wilhelms II. Ihr Schicksal steht für die Epoche, die man die galante Zeit des sonst so asketischen Preußens nennen darf und die erst mit dem Fall ihrer heimlichen Heldin ein Ende nahm. Ernst von Salomon widerlegt hier als Kenner gerade der preußischen Geschichte die landläufige Meinung, daß sich Preußens «belle époque» in suspekter Maitressenwirtschaft erschöpft und man in ihrer Protagonistin nichts anderes zu sehen habe als eine märkische Madame de Pompadour. Wilhelmine Encke war…mehr

Produktbeschreibung
Wilhelmine Encke, Trompeterstochter aus Berlin, war die vielbewunderte und vielgeschmähte Maitresse Friedrich Wilhelms II. Ihr Schicksal steht für die Epoche, die man die galante Zeit des sonst so asketischen Preußens nennen darf und die erst mit dem Fall ihrer heimlichen Heldin ein Ende nahm.
Ernst von Salomon widerlegt hier als Kenner gerade der preußischen Geschichte die landläufige Meinung, daß sich Preußens «belle époque» in suspekter Maitressenwirtschaft erschöpft und man in ihrer Protagonistin nichts anderes zu sehen habe als eine märkische Madame de Pompadour. Wilhelmine Encke war nicht nur ein Genie der Liebe, sie war auch ein Genie des Herzens, das mit unwandelbarer Ergebenheit dem einmal erwählten Geliebten, Friedrich Wilhelm II., anhing, obwohl der «dicke Wilhelm» es seinerseits mit der Treue nicht so genau nahm. Aber trotz seiner zahlreichen Ehefrauen und der sich häufenden außerehelichen Vergnügungen hielt er bis zu seinem Tode zu der Trompeterstochter aus der Kutscherkneipe, der späteren Gräfin Lichtenau, immer aufs neue gefesselt von ihrer natürlichen Anmut und Frische, die sie über alle Rivalinnen triumphieren ließ.
Autorenporträt
Salomon, Ernst vonErnst von Salomon wurde gegen Ende der zwanziger Jahre in der deutschen Literatur bekannt als Verfasser zeitgeschichtlicher Romane. Am 25. September 1902 als Sohn eines Polizeioffiziers in Kiel geboren und als Kadett erzogen, folgte er nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs nicht der Offizierslaufbahn, sondern geriet in den Strudel der deutschen Nachkriegszeit, deren Wirren und Probleme den Stoff zu seinen Romanen «Die Kadetten», «Die Geächteten» und «Die Stadt» abgaben. Diese Werke, vielfach übersetzt, überraschten durch ihre besondere literarische Note. Es waren Darstellungen, die ein an den Ereignissen der Zeit leidenschaftlich beteiligter Betrachter zur erzählerischen Kunstform erhob. Im Jahre 1933 wandte sich Ernst von Salomon der Filmarbeit zu. Erst im Jahre 1949 widmete er sich wieder der Literatur. Ernst von Salomon starb am 9. August 1972.