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Wilhelmine Encke, Trompeterstochter aus Berlin, war die vielbewunderte und vielgeschmähte Maitresse Friedrich Wilhelms II. Ihr Schicksal steht für die Epoche, die man die galante Zeit des sonst so asketischen Preußens nennen darf und die erst mit dem Fall ihrer heimlichen Heldin ein Ende nahm. Ernst von Salomon widerlegt hier als Kenner gerade der preußischen Geschichte die landläufige Meinung, daß sich Preußens «belle époque» in suspekter Maitressenwirtschaft erschöpft und man in ihrer Protagonistin nichts anderes zu sehen habe als eine märkische Madame de Pompadour. Wilhelmine Encke war…mehr

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Produktbeschreibung
Wilhelmine Encke, Trompeterstochter aus Berlin, war die vielbewunderte und vielgeschmähte Maitresse Friedrich Wilhelms II. Ihr Schicksal steht für die Epoche, die man die galante Zeit des sonst so asketischen Preußens nennen darf und die erst mit dem Fall ihrer heimlichen Heldin ein Ende nahm. Ernst von Salomon widerlegt hier als Kenner gerade der preußischen Geschichte die landläufige Meinung, daß sich Preußens «belle époque» in suspekter Maitressenwirtschaft erschöpft und man in ihrer Protagonistin nichts anderes zu sehen habe als eine märkische Madame de Pompadour. Wilhelmine Encke war nicht nur ein Genie der Liebe, sie war auch ein Genie des Herzens, das mit unwandelbarer Ergebenheit dem einmal erwählten Geliebten, Friedrich Wilhelm II., anhing, obwohl der «dicke Wilhelm» es seinerseits mit der Treue nicht so genau nahm. Aber trotz seiner zahlreichen Ehefrauen und der sich häufenden außerehelichen Vergnügungen hielt er bis zu seinem Tode zu der Trompeterstochter aus der Kutscherkneipe, der späteren Gräfin Lichtenau, immer aufs neue gefesselt von ihrer natürlichen Anmut und Frische, die sie über alle Rivalinnen triumphieren ließ.

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Autorenporträt
Ernst von Salomon, 1902 in Kiel geboren, wurde bereits ab 1913 in einer preußischen Kadettenanstalt militärisch erzogen. Nach dem Ersten Weltkrieg kämpfte er als Angehöriger verschiedener Freikorps während des Spartakus-Aufstands in Berlin, im Baltikum und in Oberschlesien. Als Mitglied der rechtsterroristischen Organisation Consul war er an dem Attentat auf den Außenministers Walter Rathenau mitbeteiligt. Wegen Beihilfe zum Mord zu fünf Jahren Zuchthaus und wegen eines weiteren Mordversuchs erneut verurteilt, wurde er bald begnadigt und machte sich in den folgenden Jahren als Schriftsteller wie als Publizist der sog. Konservativen Revolution einen Namen. Sein erster Roman, "Die Geächteten", erschien 1930 bei Rowohlt. Im NS-Staat, zu dem Salomon nicht nur seiner jüdischen Lebensgefährtin wegen ein zwiespältiges Verhältnis pflegte, arbeitete er in der Filmbranche. Nach Kriegsende wurde Salomon seiner politischen Vergangenheit wegen von der amerikanischen Besatzungsmacht in Haft genommen. Die Erlebnisse dieser Zeit hat er in seinem erfolgreichsten Buch "Der Fragebogen" verarbeitet, das in der Bundesrepublik und in Frankreich ein Bestseller wurde. Später engagierte sich Salomon in der internationalen Friedens-Bewegung. Er starb 1972 in Winsen.