This study documents for the first time the scientific and cultural-historical significance of the Gesellschaft für deutsche Literatur (1888-1938) in Berlin, with which the educated middle classes contributed both to the creation of the German literary studies in more recent times and to the urban culture of the city. The authors convey a vivid picture of the prolific lecture activities of the Society, the members of which included a number of Jewish academics who were barred from success at the universities as a consequence of academic anti-Semitism.
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"Der Band ist durch seine Materialfülle nicht nur Studie, sondern auch Ausgangspunkt für weitere Forschungen; nicht nur Schlussstein, sondern auch Beginn. Er unterfüttert eindrucksvoll seinen Befund, dass die Dynamik der modernen Philologien keineswegs nur von staatlicher Lenkung und Finanzierung abhing. Und er fordert zu weiteren Studien zu den Forschungspraktiken der Geisteswissenschaften auf. Gleichzeitig setzt er Qualitätsmaßstäbe und zeigt, welche minutiöse Arbeit erforderlich ist, um im Feld einer Wissenschaftsgeschichte, die nicht bloße Geistesgeschichte ist, fundierte programmatische Aussagen machen zu können."
Mark-Georg Dehrmann in: www.literaturkritik.de
Mark-Georg Dehrmann in: www.literaturkritik.de