Ostdeutsche Kinder- und Jugendbuchautoren waren nach der Wende ganzlich neuen Produktionsbedingungen ausgesetzt. Der Kapitalismus muss gelernt werden ... So formulierte es 2010 die ehemalige Cheflektorin des Kinderbuchverlags der DDR Katrin Pieper. Selbst renommierten Autorinnen und Autoren Ostdeutschlands ist dieser Lernprozess nur ansatzweise gelungen, sofern sie sich uberhaupt darauf einlassen wollten. Den Strukturen des bundesdeutschen Kinder- und Jugendbuchmarkts entsprach ein Anforderungsprofil, dem die einst erfolgreichen DDR-Literaten kaum gerecht werden konnten. Im Zentrum der vorliegenden Studie steht das literarische Schaffen von sechs DDR-Autoren vor und nach der Wende von 1989/90: Christa Kozik, Wolf Spillner, Jutta Schlott, Peter Abraham, Uwe Kant und Gunter Saalmann.
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- Produktdetails
- Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
- Erscheinungstermin: 16.07.2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783653036558
- Artikelnr.: 52836704
Inhalt: Kinder- und Jugendliteratur der DDR - Das Handlungssystem Kinder- und Jugendliteratur - AutorInnen der DDR - Politisches, soziales, ökonomisches Voraussetzungssystem DDR/BRD - Zensur - Kinder- und Jugendliteratur als Kulturindustrie - Fallanalysen und Fallvergleich - Christa Kozik - Wolf Spillner - Jutta Schlott - Peter Abraham - Uwe Kant - Günter Saalmann.
"Maria Becker hat mit ihrer Arbeit eine eindringliche und wichtige Studie vorgelegt, der man nur viele Leser wünschen kann (in Ost und West). All jenen, die sich mit der Geschichte der deutschen KJL befassen, sei sie dringend ans Herz gelegt, zumal sie eine wesentliche Forschungslücke schliesst." (Kirsten Kumschlies, Literaturkritik.de, 4. April 2014)