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Nachdem der Begriff "Heimat" durch den Mißbrauch in der Zeit des Nationalsozialismus aus der Öffentlichkeit nahezu verbannt war, kann man heute von einem regelrechten Heimatboom sprechen. Dem aus der theoretischen Diskussion des im Alltagsgebrauch nach wie vor unscharfen und emotionalen Begriffs gewonnenen Konzept "Heimat" werden in der Folge poetologische Kategorien der literarischen Gestaltung von Heimat gegenübergestellt. Die Analyse der in den 70er Jahren erschienenen Werke von Autoren wie Handke, Innerhofer, Johnson, Lenz oder Martin Walser führt dabei zu einem überraschenden Ergebnis:…mehr

Produktbeschreibung
Nachdem der Begriff "Heimat" durch den Mißbrauch in der Zeit des Nationalsozialismus aus der Öffentlichkeit nahezu verbannt war, kann man heute von einem regelrechten Heimatboom sprechen. Dem aus der theoretischen Diskussion des im Alltagsgebrauch nach wie vor unscharfen und emotionalen Begriffs gewonnenen Konzept "Heimat" werden in der Folge poetologische Kategorien der literarischen Gestaltung von Heimat gegenübergestellt. Die Analyse der in den 70er Jahren erschienenen Werke von Autoren wie Handke, Innerhofer, Johnson, Lenz oder Martin Walser führt dabei zu einem überraschenden Ergebnis: der zuvor postulierten Fähigkeit des Individuums zum "Prospective Adjustment" als wesentlicher Bedingung moderner Existenz steht die unaufgelöste Spannung zwischen Nostalgie und Utopie in der Literatur entgegen.
Autorenporträt
Der Autor: Eckhart Prahl wurde 1961 in Düsseldorf geboren. Er studierte Germanistik und Romanistik an den Universitäten von Düsseldorf, Caen und Freiburg. Von 1989 bis 1990 arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft und Lehrbeauftragter am Germanistischen Seminar der Universität Düsseldorf. Seit 1991 ist er im Verlagswesen tätig.