Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 8,48 €
  • Broschiertes Buch

In der Abhandlung wird erstmals eine Gattungsgeschichte des deutschenBriefromans von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis zurGegenwart präsentiert und als eine Geschichte der Subjektivationbeschrieben. Mediale, gesellschaftspolitische und kulturelle Transformationenwirkten wie Katalysatoren auf die Form und Gestalt derBriefromane ein, was insbesondere an den E-Mail- und Facebook-Romanen im 21. Jahrhundert deutlich wird.Briefe, E-Mails, Foreneinträge, Posts und ähnliches geben zugleich als»Egodokumente« Aufschluss über die Konstitution des schreibendenIchs, dessen Probleme, Gedanken und Gefühle.…mehr

Produktbeschreibung
In der Abhandlung wird erstmals eine Gattungsgeschichte des deutschenBriefromans von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis zurGegenwart präsentiert und als eine Geschichte der Subjektivationbeschrieben. Mediale, gesellschaftspolitische und kulturelle Transformationenwirkten wie Katalysatoren auf die Form und Gestalt derBriefromane ein, was insbesondere an den E-Mail- und Facebook-Romanen im 21. Jahrhundert deutlich wird.Briefe, E-Mails, Foreneinträge, Posts und ähnliches geben zugleich als»Egodokumente« Aufschluss über die Konstitution des schreibendenIchs, dessen Probleme, Gedanken und Gefühle. Die Äußerungen einesIchs in einem Briefroman werden als Substrat genereller Problemeund Bedürfnisse eines Subjekts zu einer bestimmten Zeit interpretiertund die Transformationen der jeweiligen Subjektkonstruktionen untersucht.Zurückgegriffen wird dabei auf Butlers Begriff der »Subjektivation« und Reckwitz' »Theorie der Subjektkulturen«.Subjektivation wird in der Abhandlung darüber hinaus als Ziel im bildungsorientiertenDeutschunterricht aufgefasst. Es wird ein Modellfür einen subjektivationsorientierten Deutschunterricht entworfen,das Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsfindung mit dem literarischenLernen verbindet.
Autorenporträt
Karina Becker ist Juniorprofessorin für Fachdidaktik Deutsch und DaZ/DaF an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der diversitätsorientierten Deutschdidaktik, die auch kulturwissenschaftlichen Fragestellungen nachgeht.