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Anhand einer detaillierten Formanalyse und Interpretation des Lustspiels Horribilicribrifax (enst. um 1648, gedr. 1663) kann nachgewiesen werden, dass sich die Glaubens-, Moral- und Weltanschauung des Trauerspieldichters und Lyrikers Andreas Gryphius (1616-1664) auch in seinem Lustspiel manifestiert. Gemessen an den zeitgenössischen poetischen Normen und eingebettet in seinen sozialgeschichtlichen Rahmen, zeigt das Lustspiel Horribilicribrifax eine formale Breite und gehaltliche Tiefe, die das Werk in seiner variationsreichen Vielschichtigkeit als Kunstdrama von erstaunlicher literarischer…mehr

Produktbeschreibung
Anhand einer detaillierten Formanalyse und Interpretation des Lustspiels Horribilicribrifax (enst. um 1648, gedr. 1663) kann nachgewiesen werden, dass sich die Glaubens-, Moral- und Weltanschauung des Trauerspieldichters und Lyrikers Andreas Gryphius (1616-1664) auch in seinem Lustspiel manifestiert. Gemessen an den zeitgenössischen poetischen Normen und eingebettet in seinen sozialgeschichtlichen Rahmen, zeigt das Lustspiel Horribilicribrifax eine formale Breite und gehaltliche Tiefe, die das Werk in seiner variationsreichen Vielschichtigkeit als Kunstdrama von erstaunlicher literarischer Qualität ausweisen. Damit lässt sich die in der Forschung und Literaturgeschichtsschreibung immer wieder formulierte Ansicht von der Minderwertigkeit der Gryphschen Lustspiele am Beispiel des Lustspiels Horribilicribrifax gründlich widerlegen.
Autorenporträt
Die Autorin: Jolanda Lötscher, geboren 1962 in Agarn/VS (Schweiz). 1984-1990 Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Zürich. Werkstudentin. 1987 sechs Monate Sprachaufenthalt in England. Seit September 1992 wissenschaftliche Assistentin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, Professur für deutsche Sprache und Literatur.