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Mit Hilfe des neu eingeführten literaturwissenschaftlichen Terminus des Tropismus wird das vielschichtige Phänomen der deutschen Orientierung an dem französischen Zivilisationsmodell vom letzten Drittel des 17. Jahrhunderts bis zum Epochenjahr 1789 analysiert. Die neutrale Begrifflichkeit vermeidet den bisher in der Forschung häufig benutzten Schematismus von Bewunderung (Gallophilie) und Ablehnung (Gallophobie). Der erste Band der auf vier Bände angelegten Publikation, die auf ein von der DFG und ANR gefördertes Projekt zurückgeht, beschreibt Bestandteile und Variationen des…mehr

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Produktbeschreibung
Mit Hilfe des neu eingeführten literaturwissenschaftlichen Terminus des Tropismus wird das vielschichtige Phänomen der deutschen Orientierung an dem französischen Zivilisationsmodell vom letzten Drittel des 17. Jahrhunderts bis zum Epochenjahr 1789 analysiert. Die neutrale Begrifflichkeit vermeidet den bisher in der Forschung häufig benutzten Schematismus von Bewunderung (Gallophilie) und Ablehnung (Gallophobie). Der erste Band der auf vier Bände angelegten Publikation, die auf ein von der DFG und ANR gefördertes Projekt zurückgeht, beschreibt Bestandteile und Variationen des Zivilisationsmodells in den unterschiedlichen Bereichen der deutsch-französischen Kulturbeziehungen. Untersucht werden en détail spezifische Formen des Gallotropismus in der Poesie (Poetik, Essayistik, Reisebeschreibungen, narrative und dramatische Artikulationen) und in der kulturellen Praxis (Tanz, Galanterie, höfische Lebenswelt).

À l'aide du nouveau concept de tropisme, on se propose d'analyser ici le phénomène complexe de la focalisation allemande sur le modèle civilisationnel français du dernier tiers du 17e siècle jusqu'au changement d'époque de l'année 1789. L'objectivité du concept (de gallotropisme) évite le recours fréquent jusqu'ici dans la recherche au schématisme de l'alternative entre admiration (gallophilie) et/ou rejet (gallophobie). Dans ce premier volume d'une publication qui en comptera 4 et qui émane d'un projet de recherche soutenu conjointement par la DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) et l'ANR (Agence Nationale de la Recherche), on décrit les composantes et variations d'un modèle civilisationnel dans les domaines les plus divers des échanges culturels franco-allemands. On examine de façon détaillée les formes spécifiques du gallotropisme en poésie (poétique, prose essayistique, récits de voyage, expressions narratives ou dramatiques) et dans certaines pratiques culturelles telles que la danse, la galanterie, la vie à la cour.
Autorenporträt
Ruth Florack, Studium der Germanistik und Romanistik in Münster und Toulouse; 1989-1993 DAAD-Lektorin an der Universite de Rouen; 1994 Promotion; wissenschaftliche Assistentin an der Universität Stuttgart; gab den Band "Nation als Stereotyp. Fremdwahrnehmung und Identität in deutscher und französischer Literatur" (Tübingen 2000) heraus.