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Produktdetails
  • Reclams Universal-Bibliothek 8749
  • Verlag: Reclam, Ditzingen
  • 1991.
  • Seitenzahl: 696
  • Erscheinungstermin: Oktober 1991
  • Deutsch
  • Abmessung: 153mm x 101mm x 37mm
  • Gewicht: 300g
  • ISBN-13: 9783150087497
  • ISBN-10: 315008749X
  • Artikelnr.: 04359428
Autorenporträt
Heinrich Wittenwiler, Autor der um 1400 entstandenen episch-didaktischen Dichtung Der Ring. Möglicherweise handelt es sich um den urkundlich zwischen 1387 und 1395 bezeugten Notar und Advokaten am Konstanzer Bischofshof, Heinrich von Wittenwil. Das Werk (9700 Reimpaarverse) ist nur in einer Anfang des 15. Jh.s entstandenen Handschrift überliefert, die mit roten und grünen Linien am Rand die verschiedenen Ebenen (ernst bzw. törpelleben) markiert. W. will, so der Prolog, über den Lauf der Welt Bescheid geben und lehren, Was man tuon und lassen schol. Das geschieht in einem großen satirischen Zerrspiegel, der in drei Teilen ritterlich-hö¿sches Wesen (hofi
Rezensionen
"Die Tugendlehren brauchen uns heutige Leser ja nicht mehr so sehr zu interessieren, aber das handfest Unterhaltsame daran, die Verspottung aller Bäurischkeit in lustvollst und detailliertest dargelegten Negativbeispielen, die temperamentvolle Schilderung von Tischsitten bzw. eben -unsitten, die Parodie ritterlich-heldischen Benehmens, die dauernde Entgleisung der Welt in die Groteske, der Bodenseeraum als Bühne für eine zerstörerisch und verstört endende Posse - auf diese Lesemöglichkeit eines in der Reclam-Ausgabe kulturhistorisch aufschlussreich kommentierten und mit einem guten Nachwort versehenen Textes sei doch hingewiesen. So reich sind gute Späße in deutscher Literatur nicht gesät, als dass man sich einen entgehen lassen könnte." -- Süddeutsche Zeitung