Vanessa Mai ist mittlerweile, nach einen Katapultstart, nicht mehr aus der Schlagerszene wegzudenken. Begonnen bei Wolkenfrei, unter diesem Namen ihr Solodebüt gefeiert und später unter Ihrem bürgerlichen Namen das erste Album "Für dich" veröffentlicht.
Als Vanessa Mai noch Wolkenfrei hieß und
mit Wolke 7 einen super Schlagersong veröffentlichte war alles gut. Durch den Einstieg Bohlens in…mehrVanessa Mai ist mittlerweile, nach einen Katapultstart, nicht mehr aus der Schlagerszene wegzudenken. Begonnen bei Wolkenfrei, unter diesem Namen ihr Solodebüt gefeiert und später unter Ihrem bürgerlichen Namen das erste Album "Für dich" veröffentlicht.
Als Vanessa Mai noch Wolkenfrei hieß und mit Wolke 7 einen super Schlagersong veröffentlichte war alles gut. Durch den Einstieg Bohlens in Ihre Karriere ging es bergab.
"Für dich" war ok. Das Album hatte teilweise tolle Songs mit "Meilenweit" und "Ich sterb für dich". Gehyped wurde Mai teilweise durch verschiedene Auftritte in großen Schlagersendungen, z.B. bei Carmen Nebel oder Silbereisen. Klar, eine junge, hübsche Frau die Schlager singt funktioniert. Das sehen wir ja schon bei dem Ausnahmetalent Helene Fischer.
Nach diesem Hype der um Sie gemacht wurde, vor allem durch den Auftritt bei "Let's Dance", stiegen die Erwartungen an das neue Album "Regenbogen". Leider konnte Mai diese nicht erfüllen.
Mit Veröffentlichung der ersten Singe "Und wenn ich träum" ging der Schlamassel los. Beim ersten Hören dachte ich, dass ich mich verklickt hatte und wieder "Ich sterb für dich" läuft. Sowohl die Harmonien als auch der Text ähneln sich so sehr, dass man beide Lieder nur schwer unterscheiden kann... Okay, kann ja mal passieren. Deswegen hat ein Album ja auch mehrere Titel...
Dann kam vor einigen Wochen die nächste Single "Nie wieder". Eintönig, langweilig und auch der Text ist kein wirkliches Meisterwerk. "Ich komm nie wieder, nie wieder, nie wieder, nie wieder..." usw. Ich dachte nur: "Was passiert hier?..." Laut Mai ist dies Ihr Lieblingssong auf dem Album. Das kann ich leider nicht nachvollziehen. Das Album wurde trotzdem noch angehört. Natürlich über den Streamingdienst "Apple Music". Nach den Singles wäre ein Blindkauf riskant.
Schon nach Hören der ersten 5 Songs war mir klar: Das geht in die Hose.
Jeder Song klingt gleich und sie verschwimmen irgendwie ineinander. Man kann schon davon Sprechen, dass man auf dieser CD 1 Stunde den gleichen Song hört. Der längste Song des Schlagers sozusagen.
Das Album präsentiert hier einen Einheitsbrei und man merkt, dass man teilweise zu sehr an Erfolge von anderen Künstlern anknüpfen wollte. Hauptsache man legt einen fetten Beat drunter, der mit dem Künstler um die Wette singt. Schnelle Nummern sind hier die Norm. Aber selbst bei den langsamen Nummern darf der Beat nicht fehlen.
In den Songs kann man deutlich Bohlens Handschrift erkennen. Entweder man mag es, oder nicht. Bei Berg funktioniert dies. Aber bei Mai erwartet man gerade durch Ihre junge und moderne Art etwas moderneren Schlager.
Liebe Frau Mai, was ist nur passiert? Wie kann es sein, dass Sie die Veröffentlichung dieses Albums unterstützen? Ihrem Image tut dies nichts Gutes.
Zusammenfassend bin ich froh, dass ich das Album bei "Apple Music" probegehört habe und kein Geld dafür ausgegeben habe. Das Album vertritt nicht die Vanessa Mai von früher und als Fan bin ich von dieser Leistung leider enttäuscht. Vielleicht überlegt man sich für die nächste Platte noch einmal ob die Produzenten ausgetauscht werden und man wieder eine andere Richtung einschlägt.