42,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen der jugendlichen Außenseiter und ihrer Schwierigkeiten der Positionierung innerhalb gesellschaftlicher Konstrukte nehmen sich Autoren und Autorinnen von Jugendliteratur häufig als Gegenstand ihrer Romane an. In dieser Arbeit sollen nun genau diese jugendlichen Außenseiter vertiefend analysiert werden. Dazu wird zunächst ein einleitender Teil zu den Charakteristika der Adoleszenzliteratur dem Kern der Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen der jugendlichen Außenseiter und ihrer Schwierigkeiten der Positionierung innerhalb gesellschaftlicher Konstrukte nehmen sich Autoren und Autorinnen von Jugendliteratur häufig als Gegenstand ihrer Romane an. In dieser Arbeit sollen nun genau diese jugendlichen Außenseiter vertiefend analysiert werden. Dazu wird zunächst ein einleitender Teil zu den Charakteristika der Adoleszenzliteratur dem Kern der Arbeit vorangestellt, in welchem grundlegende Merkmale des in die Jugendliteratur eingebetteten Adoleszenzromans aufgeschlüsselt werden sollen. Dies wird im späteren Teil der Arbeit bedeutend, da dort mit Wolfgang Herrndorfs Roman "tschick" ein Werk im Fokus der Arbeit stehen soll, welches natürlich nur exemplarisch aus einer Vielzahl von Adoleszenzromanen gewählt wurde und dementsprechend nur einen Auszug aus dieser zeitgeschichtlich neuen Gattung widerspiegelt. Um eine Allgemeingültigkeit und Vergleichbarkeit in der Darstellung der handelnden Personen, in diesem Fall der Außenseiter, zu gewährleisten, muss zunächst ein gemeinsames Gerüst, aus dem alle Adoleszenzromane aufgebaut sind, erkannt werden.In der Interaktion des Menschen innerhalb der Gesellschaft bilden aufgestellte Verhaltensregeln ein Grundgerüst, welches zur Eigenstabilisierung des eigenen Verhaltens dient und eigene Handlungen in bestimmte Kategorien einordnen soll. Diese Kategorien reichen von richtig zu falsch von konform bis hin zu abweichend. Entspricht man nach Bestimmung der Mehrheit nicht diesen Regeln, wird man als Außenseiter betitelt, unabhängig der eigenen Wahrnehmung. Dieses von der Norm abweichende Verhalten kann also nur ein Produkt der Interaktion von Individuen innerhalb einer Gesellschaft sein. Wie entsteht aber nun dieses abweichende Verhalten und wer bestimmt die Auslegung der Norm? Was macht einen Außenseiter demnach zum Außenseiter? Gerade bei Heranwachsenden stellt die Positionierung innerhalb der Gesellschaft einen wichtigen Punkt im Prozess des Erwachsenwerdens dar. Jugendliche Peer Groups entwickeln dabei häufig spezielle Normen, welche sowohl das Aussehen, als auch die Verhaltensweisen betreffen können. Dabei ist zu beobachten, dass unterschiedliche Gruppen, auch innerhalb einer Sozialstruktur, unterschiedliche Wertvorstellungen ausbilden und somit das Verhalten derselben Person oder mehrerer Personen unterschiedlich beurteilen können.