17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 1992 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (FB Politische Wissenschaft (Otto-Suhr-Institut)), Veranstaltung: Repräsentative und plebiszitäre Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Repräsentation versteht man politikwissenschaftlich normalerweise, dass in einem repräsentativen Verfassungssystem das Volk mittels Parlamentsvertretern an der Staatsgewalt teilnimmt. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welche Rolle der Begriff der Repräsentation in der politischen Theorie Luhmanns spielt und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1992 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (FB Politische Wissenschaft (Otto-Suhr-Institut)), Veranstaltung: Repräsentative und plebiszitäre Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Repräsentation versteht man politikwissenschaftlich normalerweise, dass in einem repräsentativen Verfassungssystem das Volk mittels Parlamentsvertretern an der Staatsgewalt teilnimmt. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welche Rolle der Begriff der Repräsentation in der politischen Theorie Luhmanns spielt und welche Umgestaltungen er erfährt. Ausgehend von dem Verständnis, dass die moderne Gesellschaft als funktional differenziertes Kommunikationssystem operiert, stellt Luhmann fest, dass Repräsentation so nicht mehr möglich ist. Denn der modernen Gesellschaft fehlt eine politische Spitze oder ein Zentrum. Das politische System ist gespalten in Regierung und Opposition. Repräsentation ist in der Moderne daher lediglich eine Fiktion und obsolet und sollte durch Reflexion ersetzt werden.Entscheidend ist, daß Luhmanns Kritik sich nicht auf inhaltlich-normativer Ebene vollzieht, sondern auf begrifflich-kategorialer: nicht, ob Repräsentation etwa mit Demokratie, verstanden als Realisierung des Volkswillens, kollidiert, ist seine Fragestellung, sondern ob die Realität der modernen, funktional differenzierten Gesellschaft mit den Begriffen, die sie beschreiben, überhaupt noch übereinstimmen kann. Nicht die Verhältnisse selbst, sondern irreführende Beschreibungen von ihnen stehen im Mittelpunkt seiner Kritik.