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Zwischen 1949 und 1989 existierten in der DDR mindestens 43 private Galerien ? in Wohnungen, Ateliers, Abrisshäusern oder anderen nicht musealen Orten. Hier wurde zumeist gezeigt, was man im staatlichen Kunstbetrieb nicht zu sehen bekam. Wie war der Betrieb solcher Projekte überhaupt möglich? Auf welche Weise konnten die Galeristen immer wieder Spielräume mit den staatlichen und Parteifunktionären aushandeln?Anhand dieser Fragen zeichnet die Autorin die Geschichte der privaten Galerien zwischen Wismar und Weimar, Leipzig und Meißen im Spannungsfeld von Autonomie und herrschaftlichem Einfluss…mehr

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Produktbeschreibung
Zwischen 1949 und 1989 existierten in der DDR mindestens 43 private Galerien ? in Wohnungen, Ateliers, Abrisshäusern oder anderen nicht musealen Orten. Hier wurde zumeist gezeigt, was man im staatlichen Kunstbetrieb nicht zu sehen bekam. Wie war der Betrieb solcher Projekte überhaupt möglich? Auf welche Weise konnten die Galeristen immer wieder Spielräume mit den staatlichen und Parteifunktionären aushandeln?Anhand dieser Fragen zeichnet die Autorin die Geschichte der privaten Galerien zwischen Wismar und Weimar, Leipzig und Meißen im Spannungsfeld von Autonomie und herrschaftlichem Einfluss nach. Neun Galerien ? in Dresden, Erfurt, Freital, Karl-Marx-Stadt, Magdeburg und Berlin ? werden eingehend analysiert. In einer umfangreichen Übersicht im Anhang sind die Ausstellungen und zentralen Daten aller Galerien dokumentiert. Ein Bogen mit historischen Fotos, Einladungen und Plakaten rundet die Arbeit ab.
Autorenporträt
Fiedler, YvonneJahrgang 1976, geboren in Zschopau (Erzgebirge), lebt in Leipzig, Studium der Geschichte, Journalistik und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig und Kulturmanagement in Dresden, 2012 Promotion; von 1994 bis 2000 freie Mitarbeiterin der Tageszeitung »Freie Presse«, Chemnitz, von 2000 bis 2008 Mitarbeiterin für Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit im Museum in der Runden Ecke, Leipzig, 2008 und 2009 Lehrauftrag am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, 2009 Mitkuratorin des Literaturfestivals »Montag. Literatur trifft Geschichte« in Leipzig, danach wissenschaftliche Projektmitarbeiterin im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig.Publikationen: Basislager für Lebenskünstler. Ateliers als öffentliche Ausstellungsräume in den 1980er Jahren, in: Petzold, Claudia (Hg.): Schaffens(t)räume. Atelierbilder und Künstlermythen in der ostdeutschen Kunst, Gera 2012, S. 28?37; Hunger nach Antworten. Privatgalerien in der DDR zwischen Eigensinn und Illegalität, in: Galerie Boyko

tt. Eine kunsthistorische Betrachtung zur Geschichte der privaten Galerien in der DDR, Chemnitz 2010, S. 2?11; Ein Geheimdienst im Museum. Die Gedenkstätte Museum in der »Runden Ecke«, in: Medienheft Nr. 22, Oktober 2004, S. 53?57; Historischer Ort, originale Objekte und Zeitzeugen. Die Bedeutung des Authentischen für die pädagogische Arbeit in der Gedenkstätte Museum in der »Runden Ecke« Leipzig mit dem Museum im Stasi-Bunker, in: Behrens, Heidi/ Wagner, Andreas (Hg.): Deutsche Teilung, Repression und Alltagsleben. Erinnerungsorte der DDR Geschichte, Leipzig 2004, S. 163?172; Bilanz und Ausblick: Zehn Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz, in: Potsdamer Bulletin für Zeithistorische Studien Nr. 25, März 2002, S. 37?38; 10 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz. Bilanz und Ausblick, in: MenschenRechtsMagazin, 7 (2002) 1, S. 58?60; Das Stasi-Unterlagen-Gesetz in der Debatte, in: Horch und Guck 38, 11 (2002) 2, S. 60?63.