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Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 zementierte die DDR-Führung die Teilung Deutschlands. Die nunmehr faktisch vollständige Abschließung kam einer tiefen Zäsur im Leben der ostdeutschen Gesellschaft gleich. Nicht zuletzt für die sieben Universitäten in der DDR resultierten aus der neuen politischen Konstellation kaum zu überschätzende Konsequenzen sowohl für den Forschungs- wie auch den Lehrbetrieb.Das Buch analysiert auf der Grundlage aller dazu erreichbaren Archivdokumente Reaktionen von Universitätsangehörigen auf dieses überraschende Ereignis, legt mit der Schilderung der im…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 zementierte die DDR-Führung die Teilung Deutschlands. Die nunmehr faktisch vollständige Abschließung kam einer tiefen Zäsur im Leben der ostdeutschen Gesellschaft gleich. Nicht zuletzt für die sieben Universitäten in der DDR resultierten aus der neuen politischen Konstellation kaum zu überschätzende Konsequenzen sowohl für den Forschungs- wie auch den Lehrbetrieb.Das Buch analysiert auf der Grundlage aller dazu erreichbaren Archivdokumente Reaktionen von Universitätsangehörigen auf dieses überraschende Ereignis, legt mit der Schilderung der im Spätsommer 1961 folgenden Entwicklungen gleichsam die damaligen Handlungsspielräume von Wissenschaftlern, Studenten sowie universitären Angestellten in den Auseinandersetzungen um diesen schwerwiegenden Schritt offen und zeichnet Steuerungsmaßnahmen von Universitätsleitungen, Parteigremien und staatlichen Instanzen nach. Das hier entfaltete Bild dokumentiert damit sowohl einen Abschnitt intensiver politischer Disziplinierung und Verfolgung im Osten Deutschlands wie ebenso die Bemühungen, den Alltag im eingemauerten Staat auf eine neue Grundlage zu stellen.
Autorenporträt
Anita Krätzner wurde 1984 in Güstrow geboren. Sie studierte von 2003 bis 2008 an der Universität Rostock Geschichte und Germanistik. 2005 absolvierte sie ein Auslandssemester und eine Fremdsprachenassistenz in Halden (Norwegen). Nach ihrem ersten Staatsexamen begann sie 2009 die Arbeit an ihrer Dissertation, die von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert wurde. 2012 wurde sie mit dieser Arbeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock promoviert. Im gleichen Jahr nahm sie eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) auf.