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In den 1960er-Jahren präsentierten sich deutsche Politiker auf "privaten Pilgerreisen" in Israel als Vertreter eines moralisch erneuerten Deutschlands. Nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen (1965) belegten die nun offiziellen Reisen den deutschen Anspruch auf "Normalisierung"; die israelische Regierung dagegen bestand in den Gesprächen auf der besonderen moralischen Verantwortung der Deutschen. Hinter den Kulissen verstanden beide Seiten von Beginn an ihre Wiederannäherung als ein pragmatisches Projekt. Die Studie analysiert umfassend, wie die Wiederannäherung nach dem…mehr

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Produktbeschreibung
In den 1960er-Jahren präsentierten sich deutsche Politiker auf "privaten Pilgerreisen" in Israel als Vertreter eines moralisch erneuerten Deutschlands. Nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen (1965) belegten die nun offiziellen Reisen den deutschen Anspruch auf "Normalisierung"; die israelische Regierung dagegen bestand in den Gesprächen auf der besonderen moralischen Verantwortung der Deutschen. Hinter den Kulissen verstanden beide Seiten von Beginn an ihre Wiederannäherung als ein pragmatisches Projekt. Die Studie analysiert umfassend, wie die Wiederannäherung nach dem Zivilisationsbruch der NS-Diktatur in die Rhetorik von Moral und Versöhnung gekleidet wurde.

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Autorenporträt
Jenny Hestermann, Dr. phil., ist wiss. Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut.
Rezensionen
»Hestermanns bündige Untersuchung der Reisediplomatie im historischen Kontext, die Einbeziehung der Biographien der Akteure und der Reaktionen der Öffentlichkeit machen ihr Werk [...] besonders empfehlenswert.« Gerd Kühling, H-Soz-Kult, 30.11.2016»'Inszenierte Versöhnung' [ist] ein origineller, sorgfältig recherchierter und gedankenreicher Beitrag zur Erforschung der deutsch-israelischen Beziehungen im Gefolge des Holocaust.« Ofer AshkenaziMaximilian, Historische Zeitschrift, 21.08.2018