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Krankheit in digitalen Spielen hat viele Facetten - egal ob psychisch oder somatisch. Ihre Darstellung fußt dabei auf Prozessen, die gesellschaftliches Wissen zu Krankheiten aufgreifen und gemäß der Eigenlogik digitaler Spiele verändern. Ästhetik, Narration und Spielmechanik partizipieren so an Kämpfen um Deutungshoheiten zwischen der Tradierung stigmatisierender Krankheitsvorstellungen einerseits und selbstreflexivem Empowerment andererseits. Die Beiträger_innen dieses ersten Sammelbandes zum Thema widmen sich theoretischen, analytischen und praktischen Fragestellungen rund um die…mehr

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Produktbeschreibung
Krankheit in digitalen Spielen hat viele Facetten - egal ob psychisch oder somatisch. Ihre Darstellung fußt dabei auf Prozessen, die gesellschaftliches Wissen zu Krankheiten aufgreifen und gemäß der Eigenlogik digitaler Spiele verändern. Ästhetik, Narration und Spielmechanik partizipieren so an Kämpfen um Deutungshoheiten zwischen der Tradierung stigmatisierender Krankheitsvorstellungen einerseits und selbstreflexivem Empowerment andererseits. Die Beiträger_innen dieses ersten Sammelbandes zum Thema widmen sich theoretischen, analytischen und praktischen Fragestellungen rund um die Bedeutungsvielfalt von Krankheitskonstruktionen in digitalen Spielen aus interdisziplinärer Perspektive.
Autorenporträt
Arno Görgen, Kulturhistoriker, ist Co-Lead des SNF-Sinergia-Projekts »Confoederatio Ludens: Swiss History of Games, Play and Game Design 1968-2000« an der Hochschule der Künste Bern. Seine Forschungsschwerpunkte sind popkulturelle Repräsentationen von Krankheit, Gesundheit und Medizin, die Medikalisierung digitaler Spiele sowie Systemtheorie und Ideengeschichte.Stefan Heinrich Simond, geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Er unterrichtet überwiegend im Bereich der Game Studies und promoviert zur Konstruktion psychischer Krankheit in Computerspielen. Jenseits seiner akademischen Tätigkeit ist er im Spielejournalismus aktiv, u.a. als Chefredakteur bei pixeldiskurs.de.
Rezensionen
»Der Band bietet einen sehr breiten und abwechslungsreichen Einblick in die Thematik des Einsatzes, der Funktion und des Nutzens von (digitalen) Spielen in der Medizin. Er eröffnet so für dieses noch junge Forschungsfeld einige vielversprechende und beachtenswerte Anknüpfungspunkte.« Manuel Föhl, MEDIENwissenschaft, 2 (2021) »Bis sich dieses Thema im medienwissenschaftlichen/-pädagogischen Diskurs etabliert hat und weitere thematisch ähnliche Bücher erscheinen, wird dieser Band ohne Zweifel die erste Anlaufstelle für ein an Krankheit und/oder Gesundheit in Computerspielen interessiertes Publikum bleiben.« Martin Janda, www.literaturkritik.de, 14.05.2021 »Der Band stellt einen großen Schritt in der Forschung von ludisch-medizinischen Wechselwirkungen dar, der nicht nur seinem interdisziplinären Ansatz gerecht wird, sondern sicherlich auch als essenzielle Basis für weitere Forschungen dienen wird.« Tim Nyenhuis, www.sehepunkte.de, 21/5 (2021) »Keine Frage: 'Krankheit in digitalen Spielen' ist ein akademisches Fachbuch. Durch den immer wiederhergestellten Bezug zu bestimmten Games ermöglichen es die Betrachtungen allerdings auch Laien, die eigene Wahrnehmung von Gesundheitsthemen sowie ihrer Aufbereitung zu hinterfragen.« Sascha Vennemann, Geek!, 54 (2021) O-Ton: »Mit Krankheiten beschäftigt sich der Mensch sogar in der Freizeit gerne« - Arno Görgen und Stefan Heinrich im Interview bei RaBe-Info am 13.11.2020. O-Ton: »Zwischen Health-Bar und Selbsthilfe« - Arno Görgen im Gespräch bei Deutschlandfunk Corso am 18.09.2020. Besprochen in: www.podcast.de, Pixeldiskurs, 12.09.2020 http://marburg.news, 17.09.2020 Psychologie heute, 3 (2021) merz, 65/1 (2021), Judith Strohmayer Marburger Uni Journal, Frühjahr 2021 Unsere Kirche, 28 (2022), Carina Dobra…mehr