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Eigentlich sollte sie ein Junge werden, als sie im siebten Jahrhundert zu Zeiten der sagenhaften Tang-Dynastie geboren wurde. Denn sie sollte die Schmach ihres Vaters rächen, den ein Staatsstreich in die Verbannung trieb. Doch das Schicksal will es anders, und mit zwölf Jahren gelangt sie als eine von zehntausend Frauen in die Verbotene Stadt, um den Kaiser, dem Sohn des Himmels, zu dienen. Als das mutige Mädchen, das lieber wilde Pferde zähmt, anstatt sich den traditionellen weiblichen Beschäftigungen hinzugeben, dem Sohn des Kaisers in Auge fällt, ist sie nicht länger eine von vielen. Sie…mehr

Produktbeschreibung
Eigentlich sollte sie ein Junge werden, als sie im siebten Jahrhundert zu Zeiten der sagenhaften Tang-Dynastie geboren wurde. Denn sie sollte die Schmach ihres Vaters rächen, den ein Staatsstreich in die Verbannung trieb. Doch das Schicksal will es anders, und mit zwölf Jahren gelangt sie als eine von zehntausend Frauen in die Verbotene Stadt, um den Kaiser, dem Sohn des Himmels, zu dienen. Als das mutige Mädchen, das lieber wilde Pferde zähmt, anstatt sich den traditionellen weiblichen Beschäftigungen hinzugeben, dem Sohn des Kaisers in Auge fällt, ist sie nicht länger eine von vielen. Sie gerät in die Kreise der Macht und damit in einen Strudel von Missgunst, Intrige und Mord, dem sie ihr Leben lang nicht mehr entkommen wird. Als Herrscherin über das größte Reich unter dem Himmel droht ihr von allen Seiten Verrat - selbst von den eigenen Kindern. »Eine unglaublich spannende Sittengeschichte aus dem alten China - geschildert von einer hochbegabten jungen Erzählerin mit großem Wissen, voll Kraft und Poesie.« Asta Scheib
Autorenporträt
Sa, ShanShan Sa, geboren 1972 in Peking, veröffentlichte mit acht Jahren ihren ersten Gedichtband und wurde zum »Aufsteigenden Stern Pekings« gekürt. Nach dem Massaker auf dem Tiananmen-Platz 1989 emigrierte sie nach Paris, wo sie Philosophie studierte und sich mit der Tochter des Malers Balthus anfreundete, in dessen Haus sie auch kalligraphierte. Mit ihren beiden Welterfolgen »Die Go-Spielerin«, wofür sie den Prix Goncourt des Lycéens erhielt, und »Kaiserin« demonstrierte sie eindrucksvoll ihre erzählerische Reife. Zuletzt erschien von ihr auf deutsch »Himmelstänzerin«, ihr literarisches Debüt in französischer Sprache, für das sie den »Prix Goncourt du premier roman« erhielt.

Ranke, ElsbethElsbeth Ranke übersetzte u. a. Jean Rouaud, Shan Sa, Lola Lafon und Emanuele Coccia sowie Sachbücher etwa von Frédéric Lenoir, Edward O. Wilson und Dave Goulson. Für ihre Übertragung von Jean Rouauds »Schreiben heißt, jedes Wort zum Klingen bringen« erhielt sie den André Gide-Preis.
Rezensionen
»Shan Sa wirft ihre Wörter wie dicke, schnelle Pinselstriche auf das papier. Mal sehr bunt, mit viel Farbe, dann wieder schwarz-weiß oder in Grautönen. (...) Eine Wandlerin zwischen den Welten!« Buchkultur (A)