Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 23,00 €
  • Gebundenes Buch

Repräsentation' - die geistige Bezugnahme auf nicht Präsentes - ist ein Grundzug kognitiver Prozesse. Schon Wahrnehmung beruht auf Repräsentationen. Wodurch sind sie bestimmt? In der Tradition des englischen Empirismus wurde Erinnerung an zuvor Erlebtes als Ursache der Repräsentationen betrachtet; sie wurden damit auf Assoziation zurückgeführt. Offen blieben die Fragen: Weshalb wird in bestimmten Kontexten das eine und nicht das andere assoziiert? Und da erkenntnisorientiertes Denken durch Stringenz ausgezeichnet ist: Auf welchen kognitiven Strukturen basiert es?
Dies waren zwei der
…mehr

Produktbeschreibung
Repräsentation' - die geistige Bezugnahme auf nicht Präsentes - ist ein Grundzug kognitiver Prozesse. Schon Wahrnehmung beruht auf Repräsentationen. Wodurch sind sie bestimmt? In der Tradition des englischen Empirismus wurde Erinnerung an zuvor Erlebtes als Ursache der Repräsentationen betrachtet; sie wurden damit auf Assoziation zurückgeführt. Offen blieben die Fragen: Weshalb wird in bestimmten Kontexten das eine und nicht das andere assoziiert? Und da erkenntnisorientiertes Denken durch Stringenz ausgezeichnet ist: Auf welchen kognitiven Strukturen basiert es?

Dies waren zwei der grundlegenden Fragen, die Husserl und Cassirer im Nachdenken über Aufbau und Struktur des menschlichen Wissens beschäftigten. Von verschiedenen Problemstellungen ausgehend gelangten sie zu einem Modell des Wissens, das 'Wissen' als inferentielle Verknüpfung von Bewußtseinsinhalten versteht. Die Segmentierung des Wissens, die im Aufbau kategorialer Strukturen entsteht, ermöglicht die in der Pragmatik analysierten Dimensionen des Denkens: Erkenntnis des situativ Relevanten, Reaktion auf spezifische Kontexte, epistemische Perspektivität.
Phänomenologie und Philosophie der symbolischen Formen werden als Ansätze einer philosophischen Forschung zu Bewußtsein und Geist vorgestellt. In Stellung der Fragen und deren Beantwortung zeigen sich Husserl und Cassirer als moderne Philosophen.
Autorenporträt
Martina Plümacher, geboren 1958, ist Privatdozentin am Institut für Philosophie der Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Philosophie des 19. und 20. Jahr-hunderts, Epistemologie, Semiotik und Sprachphilosophie