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Der neue SPD-Parteivorsitzende und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat alle überrascht und Anfang des Jahres die SPD auf einer emotionalen Welle der Zustimmung vorübergehend auf Augenhöhe mit der Union gebracht. Viele langjährige Selbstzweifel und Krisen sozialdemokratischer Identität schienen wie weggewischt. Doch selbstverständlich kann der Schulz-Effekt, ein solch emotionaler Moment des Aufbruchs und der personellen Polarisierung gegen Merkel, nicht alles sein. Fragen nach der SPD als Programmpartei - zur Bundestagswahl und darüber hinaus - wollen beantwortet werden. Wie weit muss sich die…mehr

Produktbeschreibung
Der neue SPD-Parteivorsitzende und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat alle überrascht und Anfang des Jahres die SPD auf einer emotionalen Welle der Zustimmung vorübergehend auf Augenhöhe mit der Union gebracht. Viele langjährige Selbstzweifel und Krisen sozialdemokratischer Identität schienen wie weggewischt.
Doch selbstverständlich kann der Schulz-Effekt, ein solch emotionaler Moment des Aufbruchs und der personellen Polarisierung gegen Merkel, nicht alles sein.
Fragen nach der SPD als Programmpartei - zur Bundestagswahl und darüber hinaus - wollen beantwortet werden. Wie weit muss sich die SPD, so unser provozierender Hefttitel, jetzt neu erfinden, wo ist Rückbesinnung auf Tradition und Grundwerte angebracht? Was heißt es bei allem Spektakel der Mediengesellschaft, an der Notwendigkeit analytischer Gesellschaftskritik festzuhalten? Kurzum: Worin bestehen eigentlich die nationalen, europäischen und globalen Identitätskerne einer sozialdemokratischen oder gar demokratisch-sozialistischen Politik im 21. Jahrhundert? Es geht um politische Alternativen zum Neoliberalismus und zur autoritären Regression, aber auch um das Spannungsfeld zwischen SPD-pur und dem Realismus begrenzter Möglichkeiten. Schließich hatte der mobilisierende Mythos der Sozialdemokratie immer auch damit zu tun, Gesellschaft und Wirtschaft demokratisch zu gestalten und vielleicht sogar transformieren zu wollen.