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Wie demokratisch ist direkte Demokratie? Diese Frage spielt auf die Doppeldeutigkeit des Begriffs an: Was ist der demokratische Kern westlicher Demokratien? Und lässt sich deren demokratische Qualität durch die Einführung von Volksinitiativen steigern? Lutz Hager entwirft eine prozessorientierte Demokratietheorie, in deren Mittelpunkt Repräsentation als dynamischer Aushandlungsprozess steht. Indem Repräsentation Kommunikation zwischen Repräsentierten und Repräsentanten erfordert, leistet sie die Aggregation von Präferenzen und auch die Einbeziehung der Repräsentierten. Dieser Prozess wird von…mehr

Produktbeschreibung
Wie demokratisch ist direkte Demokratie? Diese Frage spielt auf die Doppeldeutigkeit des Begriffs an: Was ist der demokratische Kern westlicher Demokratien? Und lässt sich deren demokratische Qualität durch die Einführung von Volksinitiativen steigern?
Lutz Hager entwirft eine prozessorientierte Demokratietheorie, in deren Mittelpunkt Repräsentation als dynamischer Aushandlungsprozess steht. Indem Repräsentation Kommunikation zwischen Repräsentierten und Repräsentanten erfordert, leistet sie die Aggregation von Präferenzen und auch die Einbeziehung der Repräsentierten. Dieser Prozess wird von Assoziationen moderiert. Volksinitiativen bieten Interessengruppen einen direkten Zugang zum politischen Entscheidungsprozess und ermöglichen so eine Mobilisierung der Anhänger. Auf diese Weise haben Volksinitiativen das Potential, einen selbsttragenden Wachstumsprozess der Demokratisierung anzustoßen. Diese Wachstumstheorie überprüft der Autor am Beispiel kalifornischer Volksinitiativen aus der Umweltschutzbewegung.
Autorenporträt
Dr. Lutz Hager ist Politikwissenschaftler und derzeit als Unternehmensberater tätig.
Rezensionen
"Lutz Hager legt ein Buch vor, das mit einer interessanten theoretischen Blickrichtung die Volksinitiative als direktdemokratisches Instrument untersucht. Die detailgenaue Aufarbeitung der kalifornischen Umweltschutzbewegung und der untersuchten Kampagnen sind lesenwerte Beispiele für die Erfolgsbedingungen von Initiativen [...]." Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen, 03/2007