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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Kaiserslautern, Veranstaltung: Proseminar Politische Theorie/Innenpolitik: Moderne Demokratietheorien und das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Initiative Mindestlohn ist der Überzeugung, dass Arbeit nicht arm machen darf. Daher wird ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 7,50 EUR pro Stunde angestrebt, der schrittweise auf 9,00 EUR erhöht werden soll". Diese Form der Meinungsartikulation mit dem Ziel einer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Kaiserslautern, Veranstaltung: Proseminar Politische Theorie/Innenpolitik: Moderne Demokratietheorien und das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Initiative Mindestlohn ist der Überzeugung, dass Arbeit nicht arm machen darf. Daher wird ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 7,50 EUR pro Stunde angestrebt, der schrittweise auf 9,00 EUR erhöht werden soll". Diese Form der Meinungsartikulation mit dem Ziel einer organisierten Interessengruppe Einfluss auf Politik und Gesellschaft zu erlangen, geht auf die pluralistische Demokratietheorie zurück, die sich bis heute mit aktuellen Fragen der modernen Demokratie beschäftigt. Diesem Konzept begegnen wir tagtäglich in Deutschland. Wir hören von Interessengruppen und Verbänden, von Streitigkeiten zwischen Parteien, von Einigungen und Kompromissen. Vieles davon kann auf die Grundannahmen des Pluralismus zurückgeführt werden, speziell in Deutschland vor allem auf Ernst Fraenkels Neopluralismus. Dass er solch eine Konzeption entworfen hat, kann v.a. auf drei historische Erfahrungen zurückgeführt werden. "Zum einen die Erfahrung der Weimarer Republik und ihres Untergangs, die Erfahrungen mit der Realität des faschistischen Totalitarismus und die Erfahrungen mit der, durch Gruppenpluralismus geprägten, amerikanischen Demokratie". Somit kann sein Pluralismuskonzept als Antwort auf seine praktischen und theoretischen Erfahrungen, verstanden werden. Grundlage Fraenkels Theorie ist also ihr normativ-empirischer Charakter, der an die "analytischen Beobachtung der Wirklichkeit westlicher Demokratien" anschließt. Diese pluralistische bzw. neopluralistische Demokratietheorie soll in dieser Arbeit etwas genauer unter die Lupe genommen werden.In meiner Ausarbeitung werde ich in einem ersten Schritt die Pluralismustheorie, oder vielmehr die Fraenkelsche Neopluralismustheorie, vorstellen. Dabei sollen die Grundannahmen, die Akteure und ihre Rolle, sowie einige Kritikpunkte zu Fraenkels Theorie aufgeführt und verdeutlicht werden.In einem zweiten Schritt wird diese Theorie auf die Bundesrepublik Deutschland übertragen und analysiert, wie viel (Neo-) Pluralismus im deutschen Grundgesetz und wie viel in der politischen Realität Deutschlands steckt. Wie viel Pluralismus ist in Deutschland theoretisch möglich? Ist die Negation der Negation gelungen? D.h. ist die Hinwendung zum totalen Staat im Nationalsozialismus, durch die Negation des Pluralismus, durch eine Negation dieser Negation in Theorie und Praxis überwunden?