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[...] Es äußerte eine der in deutschen Elite-Kreisen angesehenen Personen, dass eine ausreichende "intellektuelle Ausstattung" Bedingung dafür sei, es jemals bis ins Establishment zu schaffen. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen, Tatsache ist aber, dass es nicht der Intellekt ist, der über seine Verwendung bestimmt, ist er doch lediglich ein Werkzeug, sondern der Charakter - ob also, bspw., der Verstand dort wohnt, wo er wohnt, geht's vernünftig zu: im Herzen. Aus meiner Sicht stellt sich folglich die Frage anders: Sollte man bestrebt sein, der neoliberalen Elite angehören zu wollen?…mehr

Produktbeschreibung
[...] Es äußerte eine der in deutschen Elite-Kreisen angesehenen Personen, dass eine ausreichende "intellektuelle Ausstattung" Bedingung dafür sei, es jemals bis ins Establishment zu schaffen. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen, Tatsache ist aber, dass es nicht der Intellekt ist, der über seine Verwendung bestimmt, ist er doch lediglich ein Werkzeug, sondern der Charakter - ob also, bspw., der Verstand dort wohnt, wo er wohnt, geht's vernünftig zu: im Herzen. Aus meiner Sicht stellt sich folglich die Frage anders: Sollte man bestrebt sein, der neoliberalen Elite angehören zu wollen? Immerhin stände in dem Fall die persönliche Integrität in Frage - wo aber wohnte dann der Verstand: Eventuell im Hintern eines anderen? Und überhaupt: Was bedeutet denn "Establishment", ist es das einer Lobbykratie? Was hat die Masse der Menschen dann von einem solchen zu erwarten? [...] Lesung 18: "Das Europa des neowilhelministischen Hegemonen und seine Zukunft", die Seiten 614 f.
Autorenporträt
Ein wesentlicher Ausdruck seines Charakters ist, dass für den Autor "Karrieremachen" nie von Bedeutung war, sondern statt dessen ein besseres Verständnis von den anderen Menschen und von sich selbst zu bekommen, was ihn wohl zum "erratischen Stein" macht, aber so gelingt es ihm erst, Bücher zu schreiben, die im Aufdecken gesellschaftspolitischer Verwerfungen so präzise wie schonungslos sind, da einzig der Sophia verpflichtet. Dies unterstreicht er nun mit seinem achten Werk: "Sie fragen noch, wie die 'Verhältnisse' liegen?", das seit Dezember 2019 publizierfähig ist.