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Autoren aus Politik, Publizistik und Wissenschaft erwägen Möglichkeiten und Probleme einer plebiszitären Ergänzung der repräsentativen Demokratie sowie einer Demokratisierung des europäischen und internationalen Regierens.
Droht der vertrauten Form unserer nationalstaatlichen verfassten Demokratie das Ende? Auf der einen Seite fordern viele Bürger mehr Beteiligung und ,direkte Demokratie', andere wieder wenden sich indigniert vom politischen Theater ab. Gefährlich werden können der parlamentarischen Demokratie auch die Globalisierung und deren Auswirkungen auf die Politik: Denn die…mehr

Produktbeschreibung
Autoren aus Politik, Publizistik und Wissenschaft erwägen Möglichkeiten und Probleme einer plebiszitären Ergänzung der repräsentativen Demokratie sowie einer Demokratisierung des europäischen und internationalen Regierens.
Droht der vertrauten Form unserer nationalstaatlichen verfassten Demokratie das Ende? Auf der einen Seite fordern viele Bürger mehr Beteiligung und ,direkte Demokratie', andere wieder wenden sich indigniert vom politischen Theater ab. Gefährlich werden können der parlamentarischen Demokratie auch die Globalisierung und deren Auswirkungen auf die Politik: Denn die nationalstaatlichen Regierungen können etwa auf weltweit operierende Firmen nur wenig einwirken und vermögen statenübergreifende Umweltprobleme alleine nicht zu lösen. Wo aber auf internationaler Ebene erfolgreich regiert und gemanagt wird, fehlt es an demokratischer Legitimation und Teilhabe. An welchen Stellen und wie weit dürfen oder müssen wir unsere altbewährte Demokratie modernisieren? Das Buch diskutiert die Chancen und Risiken der Einführung direktdemokratischer Elemente und lotet die Untiefen der Demokratisierung europäischen und internationalen Regierens aus. Texte namhafter Autoren und Dokumente der großen deutschen Parteien fordern den Bürger auf, sich seine Meinung zu einem Thema zu bilden, das jeden betrifft.
Autorenporträt
Dr. Ulrich Willems, Institut für Politische Wissenschaft der Universität Hamburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Demokratie auf dem Prüfstand" lautet der Titel des von Ulrich Willems herausgegebenen Sammelbandes. Doch was ist ein Prüfstand, fragt Rainer Hoffmann und hat im Duden nachgeschlagen. Dessen Definition, einen Prüfstand als "eine mit Messgeräten ausgestattete Anlage" zur Überprüfung von Geräten im Hinblick auf Belastbarkeit und Funktionalität findet der Rezensent ganz passend, wenn man gegenwärtige Demokratien im Kontext nationaler und internationaler Veränderungen betrachtet. Denn heute, hat der Rezensent dem Band entnommen, wird vieles auf nationaler und internationaler Ebene verändert, Politik wird zunehmend untransparenter, Verantwortlichkeiten sind durch supra- und transnationale Institutionen wie die Weltbank, die UNO, die EU oder den IWF nicht mehr klar zuzuordnen, meint der Rezensent. "Beteiligungs- und Kontrollmöglichkeiten" für die Bürger blieben dabei zunehmend auf der Strecke. Auch wenn der Rezensent keine inhaltliche Bewertung der hier zusammengetragenen Beiträge vornimmt, lässt sich seiner kurzen Besprechung entnehmen, dass er diesen Sammelband für einen wichtigen Beitrag zur Betrachtung von Politik, Demokratie und weltweiten politischen und ökonomischen Veränderungen hält.

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