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Die Geschichte deutscher Siedlungskolonien in Übersee erfährt ein zunehmendes wissenschaftliches Interesse. Musik und Theater bildeten von Anbeginn an Schwerpunkte im kulturellen Leben der Kolonisten. Zunächst noch stark geprägt von volkstümlichen Genres, entwickelten sich die Siedlungskolonien mit zunehmender Urbanisierung zu Orten kunstmusikalischer Aktivitäten mit der Gründung von Orchestern, Streichquartettensembles und dem Heranwachsen oder dem Zuzug ausgebildeter Komponisten. Die deutschen Kolonisten standen dabei immer im Spannungsfeld zwischen der Akkulturation mit der Kultur der…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte deutscher Siedlungskolonien in Übersee erfährt ein zunehmendes
wissenschaftliches Interesse. Musik und Theater bildeten von Anbeginn an
Schwerpunkte im kulturellen Leben der Kolonisten. Zunächst noch stark geprägt von
volkstümlichen Genres, entwickelten sich die Siedlungskolonien mit zunehmender
Urbanisierung zu Orten kunstmusikalischer Aktivitäten mit der Gründung von Orchestern,
Streichquartettensembles und dem Heranwachsen oder dem Zuzug ausgebildeter
Komponisten.
Die deutschen Kolonisten standen dabei immer im Spannungsfeld zwischen der Akkulturation
mit der Kultur der Mehrheitsgesellschaft und der eigenen Identitätsbewahrung,
das insbesondere im frühen 20. Jahrhundert auch zu Segregationsbestrebungen und
Assimilierungsdruck führte.
Der vorliegende Band fasst die Beiträge einer internationalen Tagung in Florianópolis
und Blumenau, Brasilien, zusammen und eröffnet erstmals eine umfassende und
weltumspannende Perspektive aufdas Phänomen deutscher Musikgeschichte in Übersee.