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Eine transnationale Geschichte des Rassismus.Der vorliegende Band entwickelt Ansätze zu einer transnationalen Geschichte des Rassismus. Transferprozesse werden dabei nicht allein räumlich verstanden, als Prozesse der Übersetzung unterschiedlicher Rassismen von einem nationalen oder regionalen Kontext in einen anderen, sondern auch als Übersetzungsverfahren zwischen verschiedenen »Rassendiskursen« und Wissensbeständen - etwa zwischen Antisemitismus, kolonialem Rassismus und Orientalismus. Die Beiträge beleuchten überdies das Verhältnis verschiedener Differenzkategorien (etwa Rasse, Klasse und…mehr

Produktbeschreibung
Eine transnationale Geschichte des Rassismus.Der vorliegende Band entwickelt Ansätze zu einer transnationalen Geschichte des Rassismus. Transferprozesse werden dabei nicht allein räumlich verstanden, als Prozesse der Übersetzung unterschiedlicher Rassismen von einem nationalen oder regionalen Kontext in einen anderen, sondern auch als Übersetzungsverfahren zwischen verschiedenen »Rassendiskursen« und Wissensbeständen - etwa zwischen Antisemitismus, kolonialem Rassismus und Orientalismus. Die Beiträge beleuchten überdies das Verhältnis verschiedener Differenzkategorien (etwa Rasse, Klasse und Geschlecht) zueinander und greifen neuere Theorieansätze auf, die die Beziehungen zwischen verschiedenen historischen Formen von Rassismen genauer zu bestimmen helfen.Aus dem Inhalt:Norbert Finzsch: »...der kupferfarbene Mensch [vertraegt] die Verbreitung europaeischer Civilisation nicht in seiner Naehe« - Der Topos von der Dying Race in Deutschland, den USA und AustralienEva Bischoff: Anachronistische Körper - Konstruktionen von Männlichkeit und Alterität zwischen kolonialem Rassismus, Kriminologie und PsychiatrieStefan Rinke: Trans-Amerikanische Stereotype - Rassistische und sexistische Repräsentationen zwischen den Amerikas im frühen 20. Jahrhundert
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Autorenporträt
Claudia Bruns, geb. 1969, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin, ist Professorin am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.Veröffentlichungen u.a.: Politik des Eros. Der Männerbund in Wissenschaft, Politik und Jugendkultur. 1880-1934 (2008); 'Rasse' und Raum. Topologien zwischen Kolonial-, Geo- und Biopolitik: Geschichte Kunst Erinnerung (Hg., 2017); Ethnizität und Geschlecht. (Post-)Koloniale Verhandlungen in Geschichte, Kunst und Medien (Mithg., 2005).Michaela Hampf, geb. 1971, ist Historikerin und Juniorprofessorin für Nordamerikanische Geschichte an der FU Berlin.Veröffentlichungen u.a.: »Release a Man for Combat«: The Women's Army Corps during World War II (2010); machine:body.gender.technology (Hg. mit Mary Ann Snyder-Körber, in Vorbereitung)
Rezensionen
»ein wichtiger Beitrag zur gerade erst beginnenden Analyse transnationaler Übersetzungsprozesse des Rassismus« (Jonas Herms, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 4/2019)