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Wie viele Regionen Europas durchlief das in Westfalen gelegene Tecklenburger Land im 18. und 19. Jahrhundert einen tief greifenden Wandel. Während sich die Bevölkerung nahezu verdoppelte, erlebten zentrale Wirtschaftszweige ihren Niedergang. Dieser spannungsreiche Prozess mündete nicht in die Industrialisierung, sondern in die Reagrarisierung der Region. Markus Küpker überprüft vor diesem Hintergrund die Tauglichkeit aktueller Bevölkerungstheorien und zeigt, dass sich die Bewohner rationaler und flexibler verhielten, als es vorindustriellen Gesellschaften von der historischen Forschung bisher zugestanden wird.…mehr

Produktbeschreibung
Wie viele Regionen Europas durchlief das in Westfalen gelegene Tecklenburger Land im 18. und 19. Jahrhundert einen tief greifenden Wandel. Während sich die Bevölkerung nahezu verdoppelte, erlebten zentrale Wirtschaftszweige ihren Niedergang. Dieser spannungsreiche Prozess mündete nicht in die Industrialisierung, sondern in die Reagrarisierung der Region. Markus Küpker überprüft vor diesem Hintergrund die Tauglichkeit aktueller Bevölkerungstheorien und zeigt, dass sich die Bewohner rationaler und flexibler verhielten, als es vorindustriellen Gesellschaften von der historischen Forschung bisher zugestanden wird.
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Autorenporträt
Markus Küpker, Dr. phil., promovierte an der Universität Münster und forscht an der Universität Cambridge.
Rezensionen
Die Arbeit schließt eine Lücke bei der sozialhistorischen Analyse westfälischer Regionen mit protoindustrieller Entwicklung. (Sozialwissenschaftliches Journal, 15.01.2009)

Damit wird wieder eine Lücke in der Forschungslandschaft der Historischen Demographie und Wirtschaftsgeschichte im deutschsprachigen Raum geschlossen. (sehepunkte, 13.05.2009)

Die vorliegende Studie ist außerordentlich innovativ und führt zu Ergebnissen, die bisherige Annahmen der Forschung grundsätzlich in Frage stellen. (Osnabrücker Mitteilungen, 01.10.2010)

"Eine umsichtig aufgebaute Studie, (...) die eine Fülle präziser Einzelbeobachtungen liefert." (Westfälische Forschungen, 15.12.2010)

Die Arbeit hat einen beträchtlichen Wert, sowohl für die Region als auch für die internationale Forschung. (Zt. für Agrargeschichte und -soziologie, 01.03.2011)