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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Ende 1778 siedelt der Schweizer Maler und Shakespeare-Verehrer Johann Heinrich Füssli endgültig nach London. Dort malt er das Gemälde der "Lady Macbeth schlafwandelnd". Das Buch geht der Frage nach, ob es sich bei dem Gemälde um ein "historical portrait" der zu jener Zeit populären Schauspielerin Sarah Siddons handelt, die aufgrund ihrer revolutionären Darstellung der Lady Macbeth berühmt wird. Das philosophische und geistige Klima in England zwischen Edmund Burkes' Diskussion über das Sublime und Erhabene und dem Gefallen am Horriblen des ,,Gothic", geht…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Ende 1778 siedelt der Schweizer Maler und Shakespeare-Verehrer Johann Heinrich Füssli endgültig nach London. Dort malt er das Gemälde der "Lady Macbeth schlafwandelnd". Das Buch geht der Frage nach, ob es sich bei dem Gemälde um ein "historical portrait" der zu jener Zeit populären Schauspielerin Sarah Siddons handelt, die aufgrund ihrer revolutionären Darstellung der Lady Macbeth berühmt wird. Das philosophische und geistige Klima in England zwischen Edmund Burkes' Diskussion über das Sublime und Erhabene und dem Gefallen am Horriblen des ,,Gothic", geht einher mit einem wachsenden Interesse für die Darstellung des Außer-sich-seins. Die schlafwandelnde Lady Macbeth ist für diese Thematik ein Paradebeispiel als malerisches Sujet und als Theaterfigur. Neben dem zeitgenössischen Theaterdiskurs um 1800 zwischen St. Albine, Riccobondi und Diderot, fließen auch Charles Lebruns' traditionelles Nachschlagewerk der Leidenschaften und die Physiognomie/Pathognomie-Debatte der beiden Kontrahenten Lavater und Lichtenberg in die Darstellung des Wahnsinns ein.
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Autorenporträt
MA, Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie an der Ruhr-Universität Bochum. Mitarbeiterin der Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf seit 2002.