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Wurde in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik der Wahlakt als wichtigste politische Partizipationsform politischer Kultur verstanden, so sind neben einem Rückgang bei der Wahlbeteiligung seit den 1970er Jahren alternative politische Beteiligungsformen zu beobachten. Demonstrationen in jüngerer Zeit gegen Großprojekte wie Stuttgart 21, Flughafen Berlin-Brandenburg-International, Inbetriebnahme der dritten Startbahn Frankfurt/Main etc. zeigen eine weitreichende Unzufriedenheit mit der etablierten Politik. Die Forderung nach mehr Beteiligung in der Demokratie deutet darauf hin, dass es nicht…mehr

Produktbeschreibung
Wurde in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik der Wahlakt als wichtigste politische Partizipationsform politischer Kultur verstanden, so sind neben einem Rückgang bei der Wahlbeteiligung seit den 1970er Jahren alternative politische Beteiligungsformen zu beobachten. Demonstrationen in jüngerer Zeit gegen Großprojekte wie Stuttgart 21, Flughafen Berlin-Brandenburg-International, Inbetriebnahme der dritten Startbahn Frankfurt/Main etc. zeigen eine weitreichende Unzufriedenheit mit der etablierten Politik. Die Forderung nach mehr Beteiligung in der Demokratie deutet darauf hin, dass es nicht mehr nur um den jeweiligen lokalen Konflikt geht, sondern darüber hinaus um nicht länger akzeptierte Formen und Verfahren bisheriger Bürgerbeteiligung. Neben dem gesellschaftlichen Wandel in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts werden die Entstehung neuer Parteien wie z.B. der Piraten, die Organisation von ¿Wutbürgern" am Beispiel Stuttgart 21 und der Occupy-Bewegung ebenso aufgezeigt wie Möglichkeiten vorgestellt, diese Partzipationskrise zu überwinden.
Autorenporträt
Professor Dr. Norbert Kersting lehrt Politikwissenschaft am Department of Political Science, University of Stellenbosch, Southafrica.