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Die interdisziplinär angelegte Arbeit verfolgt die Herausbildung französischer und italienischer Fachliteratur in diversen Bereichen der Naturwissenschaft - Medizin, Psychiatrie, Ethik, Chemie, Physik, Biologie - anhand ausgewählter Autoren. Anstelle der üblicherweise in der Romanistik behandelten Literaturgattungen werden historische Fachtexte in den Blick genommen und somit ein neues Forschungsgebiet erschlossen. Die Hinwendung zur Volkssprache ermöglichte die Entwicklung neuzeitlicher Fachprosa, die Leonardo Olschki vor ca. 100 Jahren erstmalig als Literatur gewürdigt hat. Die Entdeckung…mehr

Produktbeschreibung
Die interdisziplinär angelegte Arbeit verfolgt die Herausbildung französischer und italienischer Fachliteratur in diversen Bereichen der Naturwissenschaft - Medizin, Psychiatrie, Ethik, Chemie, Physik, Biologie - anhand ausgewählter Autoren. Anstelle der üblicherweise in der Romanistik behandelten Literaturgattungen werden historische Fachtexte in den Blick genommen und somit ein neues Forschungsgebiet erschlossen. Die Hinwendung zur Volkssprache ermöglichte die Entwicklung neuzeitlicher Fachprosa, die Leonardo Olschki vor ca. 100 Jahren erstmalig als Literatur gewürdigt hat. Die Entdeckung neuer Wissenschaftsbereiche geht mit der Schöpfung von Fachtermini einher, indem sich die empirisch-experimentelle Untersuchung in der Exaktheit des Ausdrucks widerspiegelt. Berücksichtigt wird der originäre Ansatz von Ottmar Ette (Potsdam), der die Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft erweist. Das Gebiet der Fachliteratur stellt sich ebenso als Teil der Lebenswissenschaften heraus, denn zweifellos bergen auch naturwissenschaftliche Schriften ein sich im Zuge neuer Forschungsergebnisse stetig fortentwickelndes Lebenswissen. Letzteres wird mittels der Sprache ausgedrückt, die sich mit dem Zuwachs an Lebenswissen erweitert und entfaltet, was sich in der Ausdifferenzierung der Fachsprachen in den hier untersuchten Bereichen manifestiert.
Autorenporträt
Vanessa Kayling studierte Klassische Philologie, Philosophie u. Romanistik, promovierte 2008 über den platonischen Erosbegriff. Sie war 2009-2014 an der RWTH Aachen tätig, u.a. im Übersetzerkreis von Prof. A. Begenat-Neuschäfer ( 2016). Nach dem 1. Staatsexamen (2014) habilitierte sie sich 2018 in Potsdam mit der vorliegenden Arbeit.