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Drei ZDF-Expeditionen widmeten sich der Eroberung und Erforschung der anderen Seite der Erde. Seit dem Altertum vermutete man dort einen sagenhaften Kontinent, der die Welt in Balance hielt und riesige Reichtümer versprach. Danach zu suchen lautete der Geheimauftrag von James Cook. Der Wettlauf zum Südpol 150 Jahre später markierte den heroischen Höhepunkt des Zeitalters der Entdecker: verkörpert durch Männer wie Shackleton, Amundsen und Scott.

Produktbeschreibung
Drei ZDF-Expeditionen widmeten sich der Eroberung und Erforschung der anderen Seite der Erde. Seit dem Altertum vermutete man dort einen sagenhaften Kontinent, der die Welt in Balance hielt und riesige Reichtümer versprach. Danach zu suchen lautete der Geheimauftrag von James Cook. Der Wettlauf zum Südpol 150 Jahre später markierte den heroischen Höhepunkt des Zeitalters der Entdecker: verkörpert durch Männer wie Shackleton, Amundsen und Scott.
Autorenporträt
Wolfgang Ebert war über Jahrzehnte einer der prägenden Filmemacher und Redakteure des ZDF (Menschenkinder!, Jäger verlorener Schätze, Terra X). Für seine Filme (u. a. Michelangelo Superstar, Verschollen im Grand Canyon) erhielt er zahlreiche Preise. Er ist Autor erfolgreicher Sachbücher. Ebert lebt heute als Autor und Regisseur in München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.02.2001

Frühe Reisen

"Unterm Kreuz des Südens. Entdeckungsfahrten ans andere Ende der Welt" von Wolfgang Ebert, Georg Graffe und Günther Klein. Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2000. 336 Seiten, einige Abbildungen. Gebunden, 39,90 Mark. ISBN 3-455-11291-9.

In drei langen Erzählungen berichtet das Buch über die Fahrten der Entdecker auf der Südhalbkugel und im Stillen Ozean. Sie alle durchzieht ein melancholischer Ton. Denn es sind eindrückliche Geschichten des Scheiterns, auch wenn an ihrem Ende die weißen Flecken auf der Weltkarte getilgt waren. Die Seefahrer hungern, frieren und sterben für dieses zweifelhafte Wissen. Sie entdecken für den europäischen Westen neue Zivilisationen, die am Ende dieser interkulturellen Begegnung entweder ganz oder zu einem gut Teil ausgelöscht sein werden. Aus Gewinnstreben, Abenteuerlust und Skrupellosigkeit metzeln die Seeleute die Tiere an den fernen Gestaden nieder, bis am Ende nur Kadaver in der Brandung liegen. Den gewaltigen Südkontinent, den sie suchen sollen, werden sie nie finden, weil es ihn nicht gibt. Statt dessen starren sie fern ihrer Heimathäfen bloß auf das Eis der Antarktis. Der gealterte James Cook wird, nachdem er soviel über den Pazifik und seine Atolle und Inseln herausfand, einen schmählichen Tod in der Südsee sterben. Die Shackelton-Expedition kann um Haaresbreite überleben, ohne ihr Ziel auch nur annähernd erreicht zu haben. Das Buch "Unterm Kreuz des Südens" entwickelte sich aus drei ZDF-Expeditionen; es geht in oft mustergültiger Weise der Ambivalenz der historischen Leistungen nach, in spannender Diktion, durch bedenkenswerte Forschungsfragen und mit wichtigen Quellenzitaten. (mve.)

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"Die Autoren lassen den Wettlauf zum Südpol aufleben und schicken den Leser in Treibeis, Schnee und Sturm der Antarktis." (Die Welt )