Indie-Bands stellen ihre Städte vor
Schluss mit bescheuerten Bars, Clubs und Läden, die immer gleich aussehen und in jedem Reiseführer stehen! Der Indie Travel Guide liefert Informationen, die einen jeden Stadturlaub zum Erlebnis machen. Über 100 Bands verraten ihre Tipps zu ihrer Stadt. Sie berichten, wo sie Klamotten shoppen, Platten kaufen, Bier trinken, Bands anschauen und gerne Essen gehen - eben alles, was man normalerweise nur erfährt, wenn man länger in einer Stadt gelebt hat. Statt Mainstream und Touristenfalle gibt's vernünftige Läden und Plätze zum Shoppen, Chillen oder Ausgehen. Go Indie Travelling!
Schluss mit bescheuerten Bars, Clubs und Läden, die immer gleich aussehen und in jedem Reiseführer stehen! Der Indie Travel Guide liefert Informationen, die einen jeden Stadturlaub zum Erlebnis machen. Über 100 Bands verraten ihre Tipps zu ihrer Stadt. Sie berichten, wo sie Klamotten shoppen, Platten kaufen, Bier trinken, Bands anschauen und gerne Essen gehen - eben alles, was man normalerweise nur erfährt, wenn man länger in einer Stadt gelebt hat. Statt Mainstream und Touristenfalle gibt's vernünftige Läden und Plätze zum Shoppen, Chillen oder Ausgehen. Go Indie Travelling!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.12.2008Städtepop
Früher traf man öfters junge Menschen, die eine Form des internationalen Bahn-Reisens trieben, zu der man sich unförmige Rucksäcke auf den Rücken schnallen musste. Heute sieht man sie immer seltener. Hervorgegangen aus dem Rucksackreisenden ist der "Individual-Reisende", der sich als solcher schon bezeichnen darf, wenn er das Touristenmenü auf dem Markusplatz verschmäht und tollkühn in einer Seitengasse diniert. An eine besondere Spezies dieser Reisenden, den Pop-affinen Stadturlauber, wendet sich nun ein neuer Reiseführer durch europäische Städte. Er versieht den vermeintlich individuell Reisenden mit Empfehlungen von vermeintlich individuell musizierenden Indie-Bands. Musiker von Maximo Park (Newcastle), Klee (Köln), Tomte (Berlin) oder Ash (Downpatrick) geben Tipps für erlebnishungrige und genussfreudige Städtebesucher. Meistens funktioniert das ziemlich gut. Nur gelegentlich treibt der Individualismus merkwürdige Blüten - etwa wenn der Sänger der Band Brazzaville, den man als Paten für Barcelona gewonnen hat, für Kleider "H&M" und für Platten die Kette FNAC empfiehlt. Von solchen Bizarrerien abgesehen, ist der Reiseführer durchaus brauchbar. Und zur Not passt er auch in einen Rucksack. (Mirjam Kolb, Manuel Schreiner: "Indie Travel Guide". UK & Westeuropa. Rockbuch Verlag, Hamburg 2008. 500 S., Abb., br., 19,90 [Euro].) beck
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Früher traf man öfters junge Menschen, die eine Form des internationalen Bahn-Reisens trieben, zu der man sich unförmige Rucksäcke auf den Rücken schnallen musste. Heute sieht man sie immer seltener. Hervorgegangen aus dem Rucksackreisenden ist der "Individual-Reisende", der sich als solcher schon bezeichnen darf, wenn er das Touristenmenü auf dem Markusplatz verschmäht und tollkühn in einer Seitengasse diniert. An eine besondere Spezies dieser Reisenden, den Pop-affinen Stadturlauber, wendet sich nun ein neuer Reiseführer durch europäische Städte. Er versieht den vermeintlich individuell Reisenden mit Empfehlungen von vermeintlich individuell musizierenden Indie-Bands. Musiker von Maximo Park (Newcastle), Klee (Köln), Tomte (Berlin) oder Ash (Downpatrick) geben Tipps für erlebnishungrige und genussfreudige Städtebesucher. Meistens funktioniert das ziemlich gut. Nur gelegentlich treibt der Individualismus merkwürdige Blüten - etwa wenn der Sänger der Band Brazzaville, den man als Paten für Barcelona gewonnen hat, für Kleider "H&M" und für Platten die Kette FNAC empfiehlt. Von solchen Bizarrerien abgesehen, ist der Reiseführer durchaus brauchbar. Und zur Not passt er auch in einen Rucksack. (Mirjam Kolb, Manuel Schreiner: "Indie Travel Guide". UK & Westeuropa. Rockbuch Verlag, Hamburg 2008. 500 S., Abb., br., 19,90 [Euro].) beck
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