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Ist die Annahme eines unilateralen kulturellen Transfers von Süd- nach Nordeuropa in der Frühen Neuzeit noch zu halten? Die Beiträge des interdisziplinären Bandes widersprechen diesem traditionellen Standpunkt und untersuchen die Dynamiken der Wissensproduktion und -zirkulation zwischen der italienischen Halbinsel und dem deutschsprachigen Raum im Verlauf des langen 17. Jahrhunderts. Sie hinterfragen etablierte Axiome und Paradigmen zur deutsch-italienischen Beziehungsgeschichte und zeigen: Die transalpinen Netzwerke in und zwischen den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen -…mehr

Produktbeschreibung
Ist die Annahme eines unilateralen kulturellen Transfers von Süd- nach Nordeuropa in der Frühen Neuzeit noch zu halten? Die Beiträge des interdisziplinären Bandes widersprechen diesem traditionellen Standpunkt und untersuchen die Dynamiken der Wissensproduktion und -zirkulation zwischen der italienischen Halbinsel und dem deutschsprachigen Raum im Verlauf des langen 17. Jahrhunderts. Sie hinterfragen etablierte Axiome und Paradigmen zur deutsch-italienischen Beziehungsgeschichte und zeigen: Die transalpinen Netzwerke in und zwischen den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen - Diplomatie, bildende Künste, Musik und Wissenschaft - waren äußerst komplex.
Autorenporträt
Brevaglieri, SabinaSabina Brevaglieri, geb. 1970, promovierte in Florenz und arbeitet an namhaften Forschungsinstitutionen in Italien, Deutschland und Frankreich.
Rezensionen
»Der vorliegende Band führt auf überzeugende Weise zwei Blickachsen zusammen: Der Blick auf Akteure und Wege der Kommunikation zwischen dem Reich und Italien wird gekreuzt mit dem Blick auf Inhalte und Statusprofile von Wissen als Gut, Ware, Kapital dieses Austauschs, dessen Rendite durch Mobilität stieg.« Christiane Liermann, Zeitschrift für Historische Forschung, 46/1 (2019) »Die Stärke des Bandes liegt in der Heterogenität der Beiträge, und zwar sowohl in den unterschiedlichen Herangehensweisen und Ansätzen der Forschung als auch im interdisziplinären Charakter.« Silvia Tammaro, www.sehepunkte.de, 18/11 (2018)