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Im 13. und 14. Jahrhundert gab es in Colmar mehrere Konfliktphasen, die zu einer Spaltung der städtischen Führungsgruppe in zwei miteinander verfeindete Gruppierungen führte. Die Rivalitäten zwischen diesen Gruppen, die sich zuerst in Parteiungen und später in Geschlechtergesellschaften organisierten, brachten die Stadt Colmar mehrmals an den Rand der politischen Handlungsunfähigkeit. Durch eine ausführliche Analyse zeitgenössischer Quellen arbeitet Christopher Schmidberger die Ursachen für die Konflikte heraus. Deutlich zeigt er den direkten Zusammenhang zwischen außerstädtischen Ereignissen…mehr

Produktbeschreibung
Im 13. und 14. Jahrhundert gab es in Colmar mehrere Konfliktphasen, die zu einer Spaltung der städtischen Führungsgruppe in zwei miteinander verfeindete Gruppierungen führte. Die Rivalitäten zwischen diesen Gruppen, die sich zuerst in Parteiungen und später in Geschlechtergesellschaften organisierten, brachten die Stadt Colmar mehrmals an den Rand der politischen Handlungsunfähigkeit.
Durch eine ausführliche Analyse zeitgenössischer Quellen arbeitet Christopher Schmidberger die Ursachen für die Konflikte heraus. Deutlich zeigt er den direkten Zusammenhang zwischen außerstädtischen Ereignissen und innerstädtischen Konflikten auf. Darüber hinaus identifiziert er bei der Untersuchung freundschaftlicher, verwandtschaftlicher und herrschaftlicher Beziehungsformen die Gruppenzugehörigkeiten einzelner Personen und macht so personelle Netzwerke sichtbar.
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Autorenporträt
Christopher Schmidberger, 1976 in Radolfzell geboren, studierte Mittelalterliche Geschichte, Alte Geschichte und Klassische Archäologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Stadtgeschichte, Sozial- und Mentalitätsgeschichte, Landesgeschichte (Bodensee, Elsass, Oberschwaben). Aktuell ist er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Geschäftstelle der Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur e.V. und als Online-Redakteur (Bereich Geschichte) für das Oberschwaben-Portal tätig.