6,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Die vermeintlich unausweichlichen Erfordernisse der Gegenwart zeigen sich häufig blind gegenüber den eigenen Voraussetzungen. So scheint es auch der deutsch-französischen Freundschaft zu gehen. Mehr als Freundschaft war sie vielleicht schon immer eher Kooperation, Verständigungsbemühung. In der Gegenwart sind jedoch die Beziehungen nicht selten von Desinteresse, Verachtung, Feindseligkeit oder Überwältigung durchzogen. Das ist offenbar der Preis deutscher ökonomischer Dominanz, die unsensibel für die Voraussetzungen eines gedeihlichen Zusammenlebens der Menschen und Völker erscheint.…mehr

Produktbeschreibung
Die vermeintlich unausweichlichen Erfordernisse der Gegenwart zeigen sich häufig blind gegenüber den eigenen Voraussetzungen. So scheint es auch der deutsch-französischen Freundschaft zu gehen. Mehr als Freundschaft war sie vielleicht schon immer eher Kooperation, Verständigungsbemühung. In der Gegenwart sind jedoch die Beziehungen nicht selten von Desinteresse, Verachtung, Feindseligkeit oder Überwältigung durchzogen.
Das ist offenbar der Preis deutscher ökonomischer Dominanz, die unsensibel für die Voraussetzungen eines gedeihlichen Zusammenlebens der Menschen und Völker erscheint. Langjährige Partner leben sich auseinander.
Am Beispiel der Geschichte seines Vaters als Soldat und Kriegsgefangener zeigt der Autor, Sohn des Protagonisten, einige Facetten dessen auf, was sich jenseits "rationalen" Handelns an Brüchen, Ängsten, Scham und Schuld anhäufen kann, die einer "Normalität" entgegenstehen. Der Autor geht dem unspektakulären Leben seines Vaters als Soldat und Kriegsgefangener nach. "Ganz nebenbei" wird deutlich, welche Erfahrungsschätze verloren gehen können, wenn allein wirtschaftliche Interessen und wirtschaftlicher Erfolg zählen sollen.
Autorenporträt
Mietz, Jürgen
Der Autor ist über seinen Vater auf besondere Weise mit dem Nachbarland Frankreich verbunden. Selbst groß geworden in der Epoche der so genannten deutsch-französischen Freundschaft, sieht er das Erreichte in Gefahr. Um so wichtiger ist ihm, dass die Erfahrungen der Menschen nicht in Vergessenheit geraten.