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Die Vernichtung des Subjekts durch die Mahlwerke der gesellschaftlichen Integration und seine Selbstermächtigung stehen sich als Leselinien für die Geschichte und die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts gegenüber. Zwischen diesen Extremen jedoch lassen sich eine Vielzahl von Denkmöglichkeiten und Handlungswegen ausmachen, in denen sich die Protagonisten vor allem mit dem Problem des schlichten Überlebens beschäftigen, ohne an gesellschaftliche Apparate oder individuelle Hybrids allzu große Aufmerksamkeit zu verschwenden. Der vorliegende Band beschreibt das Spektrum der Zwischentöne im…mehr

Produktbeschreibung
Die Vernichtung des Subjekts durch die Mahlwerke der gesellschaftlichen Integration und seine Selbstermächtigung stehen sich als Leselinien für die Geschichte und die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts gegenüber. Zwischen diesen Extremen jedoch lassen sich eine Vielzahl von Denkmöglichkeiten und Handlungswegen ausmachen, in denen sich die Protagonisten vor allem mit dem Problem des schlichten Überlebens beschäftigen, ohne an gesellschaftliche Apparate oder individuelle Hybrids allzu große Aufmerksamkeit zu verschwenden. Der vorliegende Band beschreibt das Spektrum der Zwischentöne im literarischen und kulturellen Betrieb des “Dritten Reiches” und seine Vorläufer in der Weimarer Republik. Die Beiträge dieses Bandes gehen auf die 2. Tagung des Berliner Arbeitskreises Moderne und Gegenmoderne zurück, die im November 1998 an der Humboldt-Universität zu Berlin stattfand. Die Tagung wurde als gemeinsames Projekt von Mitgliedern der Freien Universität Berlin wie der Humboldt-Universität zu Berlin geplant und durchgeführt.