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Recht und Literatur
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Bezüge zwischen Recht und Literatur als zwei das menschliche Dasein grundlegend bestimmende Felder haben immer wieder das disziplinäre Interesse von Juristen und Literaturwissenschaftlern geweckt. Die in den 1980er Jahren in den USA entstandene und den Law Schools zugeordnete 'Law and Literature'-Bewegung hat der Verbindung beider Disziplinen neue Impulse verliehen. Dennoch sind wirkliche Grenzüberschreitungen von einem Feld und von einer wissenschaftlichen Disziplin zur anderen nur selten zu verzeichnen. Juristen integrieren die Auseinandersetzung mit literarischen Thematisierungen von Recht…mehr

Produktbeschreibung
Bezüge zwischen Recht und Literatur als zwei das menschliche Dasein grundlegend bestimmende Felder haben immer wieder das disziplinäre Interesse von Juristen und Literaturwissenschaftlern geweckt. Die in den 1980er Jahren in den USA entstandene und den Law Schools zugeordnete 'Law and Literature'-Bewegung hat der Verbindung beider Disziplinen neue Impulse verliehen. Dennoch sind wirkliche Grenzüberschreitungen von einem Feld und von einer wissenschaftlichen Disziplin zur anderen nur selten zu verzeichnen. Juristen integrieren die Auseinandersetzung mit literarischen Thematisierungen von Recht in ihr juridisches Interpretations- und Urteilsverfahren. Umgekehrt sind Literaturwissenschaftler primär an den spezifischen Sinnstiftungsmöglichkeiten und -leistungen der literarischen Momente der vorgestellten Rechtsthemen interessiert. Demgegenüber folgt dieser Band einem umfassenderen Anspruch an Interdisziplinarität. Von der Beobachtung ausgehend, dass sich die Durchdringung von juridischem und literarischem Diskurs oft in weiteren Disziplinen markanter darstellt, versammelt er nicht nur Beiträge von Literaturwissenschaftlern und Juristen, sondern auch von Vertretern der Theologie, der klassischen Altertumswissenschaft, der Wissenschaft des Judentums, der Kulturwissenschaft sowie den Beitrag einer literarischen Autorin, Juli Zeh, die zugleich Juristin ist.
Autorenporträt
Wolfgang Graf Vitzthum, geb. 1941, Studium in Berlin, Freiburg i. Ü., Freiburg i. Br., Princeton, N.J. und Columbia. Promotion (1971), Habilitation (1977). Universität der Bundeswehr München (1978), Universität Tübingen (seit 1981). Mitglied der Akademie von Aix-en-Provence (seit 1994), Dr. jur. h.c. der dortigen Universität (1997). Vizepräsident der Stefan George Gesellschaft.

Bernhard Greiner hat Germanistik, Philosophie, Wissenschaftliche Politik und Geschichte studiert. Er war Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Freiburg an der Universität Tübingen. Für zwei Jahre war er Inhaber des Walter Benjamin Lehrstuhls an der Hebräischen Universität Jerusalem und hielt Gastprofessuren in den USA, Israel, Australien und China. Er schrieb zahlreiche Veröffentlichungen mit den Schwerpunkten Drama und Theater, Literatur der deutschen Klassik und Romantik, deutsch-jüdische Literaturbeziehungen, Literatur des 20. Jh.s und Literaturtheorie.