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Seit dem Durchbruch des World Wide Web sind einige Jahre ins Land gegangen. Erfahrungen wurden gesammelt, und aus Fehlern wurde gelernt. Wenn heute von Webdesign die Rede ist, dann immer häufiger von striktem HTML, von sauberer Trennung zwischen Layout und Inhalt, und von Beachtung der Regeln für barrierefreie Websites.
Das Buch verzichtet auf die Vermittlung all der vielen überholten Tricksereien, die vor der Jahrtausendwende heiß gehandelt wurden. Beschrieben wird stattdessen, was der Zukunft gehört und auf immer breiterer Front Anwendung findet: strukturell sinnvolles, am Strict-Standard
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Produktbeschreibung
Seit dem Durchbruch des World Wide Web sind einige Jahre ins Land gegangen. Erfahrungen wurden gesammelt, und aus Fehlern wurde gelernt. Wenn heute von Webdesign die Rede ist, dann immer häufiger von striktem HTML, von sauberer Trennung zwischen Layout und Inhalt, und von Beachtung der Regeln für barrierefreie Websites.

Das Buch verzichtet auf die Vermittlung all der vielen überholten Tricksereien, die vor der Jahrtausendwende heiß gehandelt wurden. Beschrieben wird stattdessen, was der Zukunft gehört und auf immer breiterer Front Anwendung findet: strukturell sinnvolles, am Strict-Standard des W3-Konsortiums orientiertes HTML, layout-formendes, intelligent eingesetztes CSS und benutzerfreundliches, DOM-orientiertes JavaScript.

Auch die Serverseite darf nicht fehlen. Immer mehr Site-Betreiber steigen auf eigene Root-Server um. Vorinstalliert ist dort meistens das beliebte LAMP-Paket, bestehend aus einem Linux-Derivat, dem Apache Webserver, dem MySQL Datenbank-System und der Scriptsprache PHP. Genau diese Technologien werden im Buch gründlich und zusammenhängend behandelt.

Inhalt der CD:

Listings und Links aus dem Buch, Software (Code-Editoren, Browser, Tools usw.) , sowie das komplette Buch in PDF-Form als E-Book!

Der Autor:

Stefan Münz, Buchautor, technischer Redakteur und praktizierender Web-Entwickler, publiziert seit 1995 im Internet. Seine Dokumentation SELFHTML erlangte Kultstatus - nicht nur innerhalb der Webdesigner-Gemeinde, sondern auch an Berufsschulen, Volkshochschulen und in zahlreichen Firmen-Intranets. Der klare, verständliche Schreibstil, der sich nicht im Szene-Jargon verheddert, die nachvollziehbare inhaltliche Strukturierung und das Erläutern schwieriger Zusammenhänge an ausprobierbaren Beispielen trugen viel zu dem Ruhm bei. Im vorliegenden Buch unternimmt Münz einen zweiten, von SELFHTML unabhängigen Anlauf, um sein Wissen getreu dem SELFHTML-Motto - die Energie des Verstehens - zu vermitteln. "Das Buch bot mir die Chance, alles noch mal von Grund auf neu zu beschreiben, so, wie es mir aus heutiger Sicht am sinnvollsten erscheint", sagt Münz.
Der Leser benötigt zum erfolgreichen Arbeiten mit dem Buch einen PC, einen Internet-Zugang und die Einsicht, dass eine "professionelle Website" keine Angelegenheit von fünf Minuten ist, auch wenn es immer noch Produkte gibt, die das versprechen. Bevor es in die Praxis geht, wird im Kopf aufgeräumt: Ausdrücke wie Webdesigner, Webprogrammierer und Webmaster werden unterscheidend erläutert, denn Unprofessionalität beginnt häufig schon beim fehlerhaften Sprachgebrauch. Auch Schlagwörter wie Accessibility und Usability werden abgeklopft. Software für effizientes, quelltext-basiertes Arbeiten wird vorgestellt (die entsprechenden Software-Produkte sind größtenteils auf der CD enthalten), und der Leser erhält einen Überblick über die maßgeblichen Technologien, Standards und Organisationen.

HTML und CSS

Das Buch erklärt, warum HTML nicht primär zum optischen Formatieren von Text oder gar zum Gestalten von Webseiten da ist, sondern dazu, um Suchmaschinen, Web-Browsern und anderen Software-Arten mitzuteilen, wie der Inhalt einer Webseite zu interpretieren ist. HTML zu beherrschen besteht nicht nur darin, ein paar Dutzend "Tags" und deren Wirkungsweise im Browserfenster zu kennen. Mindestens ebenso wichtig ist es, einiges über Zeichenkodierung zu wissen, welche Metadaten praktikabel sind, wie man Multimedia korrekt einbindet, was bei Hyperlinks zu beachten ist und wie sich Tabellen anwenderfreundlich strukturieren lassen. Damit das Warten auf optische Gestaltung aber nicht zur Geduldsprobe wird, geht das Buch bereits frühzeitig und parallel zu der Einführung in HTML auf die Ergänzungssprache CSS ein. Wurde CSS früher nur vorsichtig zum Formatieren von Text eingesetzt, so gewinnt es heute immer mehr Bedeutung als Basistechnologie für komplette Webseitenlayouts. Vermittelt wird deshalb nicht eine lose Sammlung interessanter Effekte zur Textformatierung, sondern wichtige, für die Layoutgestaltung maßgebliche Konzepte wie das CSS-Boxmodell und das Arbeiten mit positionierten oder fließenden Bereichen.

Layout-Workshop und Extras

Ein Workshop-Kapitel vertieft das Wissen über die Aufgabenverteilung zwischen HTML und CSS an drei typischen Webseitenlayouts. Schritt für Schritt wird demonstriert, wie solche Layouts entstehen, von der Konzeption bis zum Feinschliff. Grafisch-ästhetische Aspekte werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Wirkung der Beispiele in nicht-grafischen Browser-Umgebungen. Ein zentrales Element vieler Layouts, die Navigation, wird gesondert behandelt. Entsprechende Beispiele demonstrieren, wie aus einer schlichten Liste nackter HTML-Links optisch ansprechende und übersichtliche Navigationsleisten werden, mit Rollover- und Ausklapp-Effekten ohne JavaScript-Einsatz. Behandelt werden auch umstrittene Layout-Aspekte wie der Einsatz von Frames (Mehrfenstertechnik). Dabei werden Lösungen vorgestellt, die typische Vorteile von Frames auf andere Weise realisieren, zugleich aber die Nachteile von Frames umgehen. Ein Buchabschnitt widmet sich last but not least dem Thema der automatischen Überschriftennummerierung - eine browser-gerechte Mischlösung aus CSS und JavaScript zeigt, wie sich das "händische" Nummerieren von Unterüberschriften vermeiden lässt.

JavaScript und DOM

Eine Flut nerviger Scripts, peinlicher Sicherheitslücken in Browsern und Warnungen sogar vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik haben JavaScript in Verruf gebracht. Nicht unschuldig daran ist die nahtlose Vermengung von JavaScript und dem viel weiterreichenderen JScript im Internet Explorer. Das Basis-Repertoire der client-seitigen Programmiersprache, die als ECMA-Norm 262 festgeschrieben ist und JavaScript im engeren Sinne bezeichnet, ist eigentlich vergleichsweise begrenzt und übersichtlich. Auch die Schnittstellen, die HTML zur Einbindung von JavaScript bietet, sind vom HTML-Standard klar umrissen. Die wichtigsten Aufgaben von JavaScript, nämlich das dynamische Ändern von aktuell angezeigten Seiteninhalten, das Reagieren auf Anwenderereignisse usw., wird mittlerweile durch das Document Object Model (DOM) beschrieben, eine scriptsprachenunabhängige Technologie, die wie HTML und CSS vom W3-Konsortium spezifiziert wird. Alle modernen Browser integrieren das DOM in ihre JavaScript-Interpreter mehr oder weniger gut, auf jeden Fall aber gut genug, um sich als Entwickler nur noch an diesen Standard zu halten. Ältere, proprietäre DOM- und DHTML-Modelle lässt das Buch daher bewusst außer Acht.

Anwendungsfälle für Scripting

Es gibt sie, die sinnvollen Anwendungsfälle für JavaScript/DOM, und das Buch demonstriert drei davon in praxisgerechter Form: Überprüfung von Formulareingaben, explorer-artige Navigation und nach Spalten sortierbare Tabellen. Anwendungen dieser Art entlasten - wie im Fall der Formularüberprüfung - den Server, oder bieten dem Anwender - wie im Fall der Baumnavigation oder der Tabellensortierung - spürbar mehr Komfort. Wichtig ist jedoch eine saubere Realisierung, die verhindert, dass ältere Browser Fehler produzieren, oder dass Webseiten bei deaktiviertem JavaScript gar nicht mehr funktionieren. Die Beispiele demonstrieren auch, dass bei deaktiviertem JavaScript keine Einbußen bei der Basisfunktionalität der Seiten entstehen.

Hosting und Server

Um HTML, CSS und JavaScript zu üben, genügen ein Editor und ein Browser. Damit Webseiten im Internet unter einer festen Namensadresse aufrufbar sind, müssen sie jedoch auf einem Rechner abgelegt werden, der ständig und breitbandig ans Netz angeschlossen ist, eine feste IP-Adresse hat und auf dem diverse Server-Dienste installiert sein müssen. Das Buch führt Neulinge auf diesem Gebiet in die Welt von TCP/IP, Routing, Hosting und Server-Software ein. Der Leser wird dabei auch fit gemacht für die Suche nach einem fürihn geeigneten Hosting-Provider. Webseiten werden in diesem Abschnitt aus Sicht des Webservers betrachtet. Ausführlich wird beschrieben, wie die HTTP-Kommunikation zwischen Browser und Webserver funktioniert, denn das Verständnis dieser Abläufe ist die Basis, um zwischen client- und serverseitiger Entwicklung unterscheiden zu können. Der Fokus wird auf den Apache Webserver gerichtet. Seine zentralen und dezentralen (htaccess) Konfigurationsmöglichkeiten inklusive der Einrichtung virtueller Hosts werden ausführlich vorgestellt.

Linux für Webworker

Die nächste Hürde für viele aus der Windows-Welt kommenden Anwender stellt ein Unix-basiertes Betriebssystem wie Linux dar, das im Bereich der Server-Rechner im Internet dominiert. Vor allem Anwender, die ein Hosting-Angebot mit eigenem Server-Rechner und Root-Zugang gewählt haben, sollten in der Lage sein, sich über einen SSH-Client am Server anzumelden und auf Shell-Ebene wichtige Arbeiten wie Benutzer- und Dateiverwaltung, Server-Konfiguration oder Systemkontrolle durchführen zu können. Das Buch führt deshalb in die Welt von Linux ein, erklärt Komponenten und Verzeichnisstruktur des Systems, und der Leser lernt mit Shell-Kommandos für alle relevanten Bereiche umzugehen. Auf Prozesse, Umleitungen und Pipes wird ebenso eingegangen wie auf das Bearbeiten von Dateien mit dem Unix-Universaleditor vi. Wichtige Systemdateien werden erläutert, und schließlich lernt der Leser noch, wie er selber einfache Shellscripts und cron-Jobs erstellen kann - nicht selten die stillen Helferlein im Hintergrund größerer Webprojekte.

PHP und MySQL

Kaum eine größere Site besteht noch aus einer Unzahl statischer HTML-Seiten. Egal ob ein fertiges Content Management Management System oder eine eigene Lösung zum Einsatz kommt: gearbeitet wird mit austauschbaren HTML-Templates und davon getrennt gespeicherten Seiteninhalten, die beim Aufruf von Inhalten durch eine serverseitige Scriptsprache zusammengesetzt werden. Auf diese Weise wird auch PHP vermittelt: nachdem zunächst demonstriert wird, wie sich mit ein wenig PHP-Code mitten im HTML-Code interessante Mehrwerte erzielen lassen, erfährt der Leser, wie eine Verteilung von HTML-Templates, PHP-Scripts, CSS-Layouts und separat gespeicherten Seiteninhalten realisiert wird. Nach diesen eher praktischen Beispielen geht es auf eine Exkursion in den weitreichenden Funktionsumfang von PHP. Nötiges Detailwissen zum Umgang mit dem Lesen und Schreiben von Daten, dem Verarbeiten von Strings, Arrays und Objekten, sowie dem Einsatz von Kontrollstrukturen, regulären Ausdrücken und Sessions wird vermittelt. Nach einer Einführung in die Arbeitsweise von Datenbank Management Systeme und die allgemeine Abfragesprache SQL werden die Template-Beispiele aus dem PHP-Einführungskapitel erweitert. Der Leser lernt, wie er Seiteninhalte und andere Daten in einer Datenbank strukturiert speichern und diese abfragen kann. Dabei wird auch auf Themen wie Datennormalisierung, Tabellentypen und die Bedeutung der DBMS-internen Benutzer- und Rechteverwaltung eingegangen. MySQL wird dabei als exemplarisch behandelt.

Betrieb von Websites

Mit der Entwicklung von Websites ist es nicht getan. Erfolgreiche Websites leben von ihren Besuchern und benötigen daher Promoting, Aktualität und juristische Sicherheit. Ein abrundender Buchabschnitt befasst sich deshalb mit Themen wie Impressumpflicht, Urheberrecht, Linkhaftung, Datenschutz und Auskunftspflicht, Launches und Relaunches, Suchmaschinen, Werbeformen, Newstickern und RSS Newsfeeds. Der Leser wird darüber aufgeklärt, welche juristischen Fallstricke beim Betreiben von Websites lauern können, wie er Sites bekannt machen kann, und welche Maßnahmen die Besucherbindung erhöhen.

Referenzteil

Der letzte Buchabschnitt enthält eine Referenz zu allen zum HTML-Standard gehörenden Elementen, Attributen und Entities, sowie eine Referenz der zum heute maßgeblichen 2.0-Standard gehörenden CSS-Eigenschaften.
Autorenporträt
Stefan Münz, in der Szene seit 10 Jahren bekannt durch sein Internet-Standardwerk SELFHTML, und verfügt über die nötige Übersicht im Dschungel der Website-Erstellung. Er ist Autor mehrerer erfolgreicher Fachbücher und freiberuflich als Web-Entwickler tätig.
Rezensionen
"Alle die im und mit dem Internet arbeiten kennen Stefan Münz, wenn nicht namentlich, sodoch zumindest sein SELFHTML. Nun versucht Sefan Münz in diesem Band die umfangreiche Thematik 'Website' zu umarmen und es gelingt ihm ausserordentlich gut. In dem Band, beginnend mit einer Begriffserklärung und den Aspekten professioneller Websites, streift er die wichtigen Bereiche HTML und CSS, Dynamische Seiten mit JavaScript, Hosting und Webserver, PHP und MySQL, XML, Betrieb von Websites und sogar das Basiswissen Linux für Webworker. Er taucht in alle diese Gebiete ein, erklärt, gibt Beispiele und das in einer Sprache, die immer locker und verständlich bleibt. Sogesehen kann der Band in verschiedener Art benutzt werden, zum Durchlesen, zum Einstieg in einen speziellen Bereich oder auch um eine Antwort auf eine Frage zu suchen. Dabei richtet sich der Band nicht an die Einsteiger sondern an den fortgeschrittenen User." - Bernd Kielmann (Buch-aktuell.com 10/2006)