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Materielle Kulturforschung hat sich in den vergangenen Jahren als ein ungemein fruchtbares Forschungsfeld etabliert. Ursprünglich aus der Ethnologie kommend, erweist sich der Rekurs auf physische Objekte auch in den Kulturwissenschaften als zentrale Erkenntnisquelle: Dinge können auf ihre konkrete und auf ihre soziale Funktion und Bedeutung hin befragt werden, auf ihre Eignung als Identitätsstifter und als Erinnerungsspeicher, auf ihre Zeichen- und Symbolhaftigkeit, ihren Eigensinn und darauf, wie sie von Menschen angeeignet werden. Der vorliegende Band konzentriert sich auf die Frühe Neuzeit…mehr

Produktbeschreibung
Materielle Kulturforschung hat sich in den vergangenen Jahren als ein ungemein fruchtbares Forschungsfeld etabliert. Ursprünglich aus der Ethnologie kommend, erweist sich der Rekurs auf physische Objekte auch in den Kulturwissenschaften als zentrale Erkenntnisquelle: Dinge können auf ihre konkrete und auf ihre soziale Funktion und Bedeutung hin befragt werden, auf ihre Eignung als Identitätsstifter und als Erinnerungsspeicher, auf ihre Zeichen- und Symbolhaftigkeit, ihren Eigensinn und darauf, wie sie von Menschen angeeignet werden. Der vorliegende Band konzentriert sich auf die Frühe Neuzeit und gibt ein breites Panorama von Fallstudien. Er verbindet diese mit der Intention, eine Zwischenbilanz der Forschung zu ziehen. Hat die materielle Kulturforschung das Zeug zu einer eigenen Disziplin innerhalb der historischen Wissenschaften? Ist der Ansatz für alle Epochen gleich fruchtbar? Wie tragfähig ist das theoretische Gerüst, das hier verwendet wird?
Autorenporträt
Annette Cremer studierte Kunstgeschichte und Anglistik in Mainz und Marburg und unterrichtet als Akademische Rätin Kulturgeschichte am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen. Zuvor war sie fünf Jahre lang Wissenschaftliche Mitarbeiterin am dortigen International Graduate Centre for the Study of Culture. Ihre Dissertation zur Puppenstadt Mon Plaisir (Böhlau 2015) erhielt 2013 den Helge-Agnes-Pross-Förderpreis. Forschungsschwerpunkte bilden neben Adels-, Sammlungs- und Geschlechtergeschichte die Materielle Kulturforschung zum âEURslangenâEUR 18. Jahrhundert.Martin Mulsow ist Professor für Wissenskulturen an der Universität Erfurt und Direktor des Forschungszentrums Gotha