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Eine junge Frau in einer von Trinkern bevölkerten Kleinstadt an einer Felsküste hoch im Norden der USA: Sie wohnt in einem alten Seemannsheim mit sechzehn Zimmern, von denen die meisten leer stehen, weil niemals Gäste kommen. Sie ist unglücklich verliebt in den Fischer Jude, der im Irak im Krieg war und seitdem nur wenig spricht. Sie hat das trostlose Leben an Land satt. Sie sagt: "Okay. Scheiß aufs Festland. Ich bin eine Nixe."
In der bedrückenden Dunkelheit eines geist- und lebensfeindlichen Ortes knipst eine junge Frau das Licht an, indem sie sich neu erfindet - mit ungebremster
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Produktbeschreibung
Eine junge Frau in einer von Trinkern bevölkerten Kleinstadt an einer Felsküste hoch im Norden der USA: Sie wohnt in einem alten Seemannsheim mit sechzehn Zimmern, von denen die meisten leer stehen, weil niemals Gäste kommen. Sie ist unglücklich verliebt in den Fischer Jude, der im Irak im Krieg war und seitdem nur wenig spricht. Sie hat das trostlose Leben an Land satt. Sie sagt: "Okay. Scheiß aufs Festland. Ich bin eine Nixe."

In der bedrückenden Dunkelheit eines geist- und lebensfeindlichen Ortes knipst eine junge Frau das Licht an, indem sie sich neu erfindet - mit ungebremster Phantasie und einer gehörigen Wut im Bauch.

Nixenkuss ist ein spektakulärer Roman, der an Pfiff, Raffinesse und Erfindungsgabe seinesgleichen sucht. Samantha Hunt ist ein Phänomen. Denn es ist ihr gelungen, eine Wundergeschichte so frisch, modern und aufrecht zu erzählen, dass kein Zweifel bleibt: Einer Welt voll Tristesse und Traurigkeit begegnet man am besten, indem man ihr als Nixe gegenübertritt.
Autorenporträt
Samantha Hunt, Jahrgang 1971, sagt augen-zwinkernd von sich selbst, sie sei "Künstlerin, deren Werke in New Yorks Public Library ausgestellt sind". Sie veröffentlichte Gedichte und Kurzgeschichten und ist die Autorin eines Theaterstücks über den Erfinder Charles Babbage, der als "Vater des Computers" gilt. Nixenkuss ist ihr erster Roman. Samantha Hunt lebt in Brooklyn, New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Angelika Ohland ist geradezu atemlos vor Begeisterung über diesen Roman von Samantha Hunt, der ihrer Meinung nach die gängigen Kategorien sprengt - obwohl er sich eigentlich einer recht simplen Erzählformel bedient, die gewissermaßen schon in der Natur eines Romans liegt: dass "Wirklichkeit und Fantasie vermischt" werden. Hunt erzählt die Geschichte einer 19-Jährigen, die in einem trostlosen Fischerdorf am Nordatlantik lebt. Besonders ist hier nur der Anteil der Alkoholiker an der Gesamtbevölkerung. Die junge Frau ist auch noch verliebt in einen Mann, der, seit er aus dem Irakkrieg heimgekehrt ist, kaum noch spricht und trinkt. Sie selbst glaubt, sie sei eine Nixe - warum, wird nicht so recht klar. Die Geschichte ist, wie Ohland schreibt, ein in der hässlichen politischen Realität verankertes Märchen. Hunt gelinge es, immer "klarer" zu werden, je weiter sie "ins Traumhafte gleitet". Ein "trauriges" und "gefährliches" Buch, resümiert die Rezensentin.

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