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[Hrsg. von Niklas Perzi, Hildegard Schmoller, Ota Konrád & Václav Smidrkal für die Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien. Mit Beiträgen von Tomás Dvorák, Stefan Eminger, Lukás Fasora, Hanns Haas, Richard Hufschmied, Ota Konrád, Petr Koura, David Kovarík, Sandra Kreisslová, Suzanne Krízenecký, Rudolf Kucera, Miroslav Kunstát, Niklas Perzi, Václav Petrbok, Walter Reichel, Hildegard Schmoller, David Schriffl, Jaroslav Sebek, Václav Smidrkal, Arnold Suppan & Lubos Velek]
Jahrhundertelange Nachbarschaft und dreihundert Jahre gemeinsam verbrachte Staatlichkeit verbinden Österreicher
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Produktbeschreibung
[Hrsg. von Niklas Perzi, Hildegard Schmoller, Ota Konrád & Václav Smidrkal für die Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien. Mit Beiträgen von Tomás Dvorák, Stefan Eminger, Lukás Fasora, Hanns Haas, Richard Hufschmied, Ota Konrád, Petr Koura, David Kovarík, Sandra Kreisslová, Suzanne Krízenecký, Rudolf Kucera, Miroslav Kunstát, Niklas Perzi, Václav Petrbok, Walter Reichel, Hildegard Schmoller, David Schriffl, Jaroslav Sebek, Václav Smidrkal, Arnold Suppan & Lubos Velek]

Jahrhundertelange Nachbarschaft und dreihundert Jahre gemeinsam verbrachte Staatlichkeit verbinden Österreicher und Tschechen - ein Volk mit zwei Sprachen oder doch missgünstige Cousins?

Dieses Buch lässt in zwölf Kapiteln die Geschichte der vergangenen zwei Jahrhunderte des Zusammen-, Auseinander-, Nebeneinander- und Gegeneinanderlebens Revue passieren. 27 Historikerinnen und Historiker aus beiden Ländern spüren in zwölf Überblickskapiteln Gemeinsamem und Trennendem nach. Sie stellen dabei nicht zwei Nationalgeschichten nebeneinander, sondern zeigen, wie sich bestimmte Entwicklungen da wie dort in die Gesellschaften eingeschrieben haben.

Nach "Völkerfrühling" und bürgerlicher Revolution folgte noch im gemeinsamen Staat eine Periode der Entfremdung. Gemeinsam verlebt, unterschiedlich erlebt, könnte man das Zusammenleben in den letzten Jahrzehnten der Habsburgermonarchie und im Ersten Weltkrieg bezeichnen. Die nach 1918 neu entstandenen Staaten (Deutsch-)Österreich und Tschechoslowakei lebten im Spannungsfeld von Konkurrenz, Miteinander und desinteressiertem Nebeneinander. Trotz der verschiedenen Staats- und (nach 1948) Systemzugehörigkeit gab es Gemeinsamkeiten. Nach 1989 und dem Fall des "Eisernen Vorhangs" schienen Konflikte wie "Temelin" oder die "Benes-Dekrete" zu dominieren: Dies, obwohl die gegenseitigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontakte so eng wie seit 1918 nicht mehr sind.

Das von der Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum gemeinsamen kulturellen Erbe (SKÖTH) initiierte Buch soll zum gegenseitigen Kennenlernen und Verständnis beitragen.
Autorenporträt
Perzi, Niklas
Zentrum für Migrationsforschung, St. PöltenSchmoller, Hildegard
Institut für Neuzeit und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien