Wenn wir ein Museum betreten, erwarten wir, dass die präsentierten Exponate und Informationen »wahr«, »echt«, »auratisch« oder zumindest »authentisch« sind. Was aber passiert, wenn diese Prinzipien der Authentizität unterlaufen werden und die Fiktion Einzug ins Museum erhält?Anna Quednau untersucht Museen an der Schnittstelle zur Literatur und literarische Texte, die Strategien des Ausstellens und Zeigens inkorporieren. Als innovative Hybridformen von Literatur und Ausstellung sind diese »Museen des Imaginären« Teil einer alternativen Museumslandschaft und ermöglichen metareflexive Zugänge zum Ausstellen, Zeigen und auch zum Erzählen.
»Lesenswert und inspirierend scheint [...] Quednaus Dissertation für das Nachdenken über Ausstellungen und die Suche nach neuen Ansätzen dafür. Einer ihrer Verdienste liegt sicher darin, den Blick auf das Verhältnis von Fiktionalität, Imagination und (physischer) Realität von Museumsobjekten zu richten.« Bernd Holtwick, www.kulturmanagement.net, 25.07.2022 Besprochen in: Die Schweizer Museumszeitschrift, 19 (2022), Katharina Flieger Mitteilungen, 63 (2023)