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Nicaragua 19. Juli 1979: die Diktatur fällt, die Sandinistische Befreiungsfront FSLN übernimmt die Macht. Die Revolution zieht zahlreiche Menschen an, zu Tausenden machen sich Linke wie Christen aus Europa und Nordamerika nach Nicaragua auf, um den Neubeginn des Landes zu unterstützen, während die Regierung der USA mit einer Militärintervention droht.Julia, eine desillusionierte westdeutsche Linke, ergreift begeistert die Chance und begibt sich auf Einladung des nicaraguanischen Frauenverbandes in ein abgelegenes Dorf, um mit den Frauen des Dorfes eine Kooperative aufzubauen. Im täglichen…mehr

Produktbeschreibung
Nicaragua 19. Juli 1979: die Diktatur fällt, die Sandinistische Befreiungsfront FSLN übernimmt die Macht. Die Revolution zieht zahlreiche Menschen an, zu Tausenden machen sich Linke wie Christen aus Europa und Nordamerika nach Nicaragua auf, um den Neubeginn des Landes zu unterstützen, während die Regierung der USA mit einer Militärintervention droht.Julia, eine desillusionierte westdeutsche Linke, ergreift begeistert die Chance und begibt sich auf Einladung des nicaraguanischen Frauenverbandes in ein abgelegenes Dorf, um mit den Frauen des Dorfes eine Kooperative aufzubauen. Im täglichen Umgang mit den einfachen Landfrauen wird ihr bald die Kluft bewusst, die ihre gegensätzlichen Lebenswelten voneinander trennt. Als Ana in ihr Leben tritt, beginnt für Julia eine Freundschaft, die ihr dazu verhilft, idealtypische Perspektiven aufzugeben und die Relativität der eigenen Werte zu erkennen. Über ihre Beziehung gewinnt sie Einblicke in Anas wechselvolle Vergangenheit als guerrillera und findet Zugang zur Geschichte ihres Landes.Am Leben verschiedener Frauengestalten entfaltet sich das Bild dieser atemlosen Zeit des Umbruchs wie der Gegenbewegung in Gestalt des Terrors der von den USA finanzierten contras.Der MOMOTOMBO ist ein Vulkan und emblematisch für Nicaragua. Von Zeit zu Zeit bricht er aus wie die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit, die diese Geschichte geschrieben haben. Ihnen widme ich mein Buch.
Autorenporträt
Elisabeth Erdtmann, 1948 in Solingen geboren, lebt in Berlin. Von 1984 bis 1988 Aufenthalt in Nicaragua. Dort leitete sie ein Ausbildungsprojekt für Frauen und beteiligte sich an der Alphabetisierungskampagne. Sie ist Dozentin für Deutsch als Fremdsprache und unterrichtete an der Volkshochschule Berlin-Neukölln. Inzwischen organisiert sie kostenlose Deutschkurse für Flüchtlinge und AsylbewerberInnen. "Momotombo" ist ihr Debüt als Romanautorin.