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Punk im Ruhrgebiet: Zwischen spießiger Schrebergartenmentalität und rotziger Verweigerungshaltung entwickelte sich bereits seit Ende der 70er Jahre fernab schicker Marketingsprechblasen einer Metropole Ruhr gemäß des Do-It-Yourself-Gedankens eine unabhängige Subkultur aus Bands, Konzertorten, Läden, Labels und Fanzines. So erblickten im Ruhrpott einige der ersten deutschen Punkbands das Licht der Welt. Heute sind das "Punk im Pott-Festival", der Impact-Mailorder oder das Plastic-Bomb-Fanzine im Ruhrgebiet zu Hause und wirken weit über die Region hinaus. Musikalisch gesehen reicht das…mehr

Produktbeschreibung
Punk im Ruhrgebiet: Zwischen spießiger Schrebergartenmentalität und rotziger Verweigerungshaltung entwickelte sich bereits seit Ende der 70er Jahre fernab schicker Marketingsprechblasen einer Metropole Ruhr gemäß des Do-It-Yourself-Gedankens eine unabhängige Subkultur aus Bands, Konzertorten, Läden, Labels und Fanzines. So erblickten im Ruhrpott einige der ersten deutschen Punkbands das Licht der Welt. Heute sind das "Punk im Pott-Festival", der Impact-Mailorder oder das Plastic-Bomb-Fanzine im Ruhrgebiet zu Hause und wirken weit über die Region hinaus. Musikalisch gesehen reicht das Repertoire von Bands wie etwa Bluttat oder den Upright Citizens, die vom frühen politischen Hardcore der 80er Jahre beeinflusst sind, bis hin zu niveauvollen Geschmacksgranaten wie Eisenpimmel, den Kassierern oder den Lokalmatadoren. Gerade letztere drei erweisen sich immer wieder als wichtige Exportschlager eines gelungenen Strukturwandels, die den Ruhrgebietspunk auch überregional bekannt machen.
Autorenporträt
Dennis Rebmann erblickte 1981 im malerischen Essen das Licht der Welt und genoss in den folgenden Jahren eine ¿musikalische Früherziehung¿ in Form eines quantitativ wie qualitativ gut gefüllten elterlichen Plattenregals. Nach dem Besuch seines ersten Konzertes in Begleitung vom Papa (Die Toten Hosen, 1994, Grugahalle Essen) beschloss er, Punk zu werden. In den nächsten Jahren wurden die Haare bunter, die Klamotten cooler und die Musikpalette wurde um Bands wie Slime, Knochenfabrik und etliche andere erweitert. Einige Jahre versuchte er sich in verschiedenen Bands, an verschiedenen Instrumenten, was letztlich dazu führte, dass er bis heute keins wirklich beherrscht. Professionell beschäftigt er sich mit Sprache und gesellschaftlichen Zusammenhängen und am wohlsten fühlt er sich auf einem Konzert mit Freunden, einem Bierchen und ausreichend Abstand zur Bühne oder beim Durchwühlen der heimischen Plattensammlung. Philip Stratmann kam 1982 mit einer Art Iro zur Welt, wurde in den 80ern und den 90ern noch außerhalb des Ruhrgebiets überwiegend von den frühen Toten Hosen in Sachen Punk sozialisiert. Dort wurde ihm 3x von fremden Menschen geraten, sich mal die Haare zu schneiden, hingegen nur 1x, sie niemals zu schneiden (auf einem Klo von einem bekannten Bluesmusiker). Lebt seit 2003 in Bochum, und nachdem er den Punk im Ruhrgebiet kennengelernt hatte, ging ihm erst mal die Kinnlade runner. Ansonsten: überzeugter Ruhrgebietler, lange Zeit und immer mal wieder Autor für Magazine, Bücher und Webzines mit Schwerpunkt Ruhrgebiet, nen Studierter, Profi- und Tresenphilosoph. Will nach Fertigstellung des Buches endlich einen dritten Akkord auf seiner Gitarre lernen.