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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1.3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Professur für Didaktik der Geschichte), Veranstaltung: Nürnberg - Didaktischer Umgang mit einem Symbolort des Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: "Große Defizite im Schulfach Geschichte" - so werden die Ergebnisse einer Studie der Freien Universität Berlin und ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Klaus Schroeder zusammengefasst. Es geht um das Wissen der Schüler zu den Themen Nationalsozialismus und DDR. Das Defizit besteht vor allem darin, dass die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1.3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Professur für Didaktik der Geschichte), Veranstaltung: Nürnberg - Didaktischer Umgang mit einem Symbolort des Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: "Große Defizite im Schulfach Geschichte" - so werden die Ergebnisse einer Studie der Freien Universität Berlin und ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Klaus Schroeder zusammengefasst. Es geht um das Wissen der Schüler zu den Themen Nationalsozialismus und DDR. Das Defizit besteht vor allem darin, dass die befragten Jugendlichen sich als unfähig erwiesen, zwischen Demokratie und Diktatur zu unterscheiden. Jeder vierte Schüler glaubt demnach, das NS-Regime sei durch freie Wahlen legitimiert worden. Unwissen, das nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich ist: "Viele fasziniert zudem die Idee der Volksgemeinschaft" eröffnet Schroeder. Der Geschichtsunterricht scheint gescheitert zu sein. Eines seiner Hauptziele, die Bildung der "Historische Urteilsfähigkeit", hat ein Großteil der Schüler nicht erreicht. Dabei versuchen Lehrkräfte bereits mit verschiedensten Mitteln die Geschichte für Jugendliche begreifbar zu machen. Gedenkstätten besuchen wird in dieser Hinsicht eine große Wirkung zugeschrieben, die allerdings dem Artikel zufolge nicht bestätigt werden kann. Der Grund hierfür liegt in der mangelnden Kontextualisierung, der schlechten Vor- und Nachbereitung im Geschichtsunterricht. Neben den KZs ist das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg ein Ort, von dessen Besuch sich Geschichtslehrer viel erhoffen. Die Reichsparteitage gelten als "Synonym für das gesamte NS-Regime", vom Führerkult, über die Propaganda, bis hin zu nationalsozialistischen Idealvorstellungen des Menschen, kann hier nahezu alles besprochen, gezeigt und erlebt werden. Ich möchte mich in dieser Arbeit der kriegsvorbereitenden Funktion der Reichsparteitage widmen. Nach einem kurzem Abriss über die Geschichte, den Ablauf und die Organisation der Großveranstaltung im Allgemeinen, möchte ich die Frage klären, inwiefern die Reichsparteitage der Kriegsvorbereitung dienten oder diese unterstützten. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der Behandlung der Reichsparteitage im Unterricht - mit dem Schwerpunkt der Kriegsvorbereitung und Militarisierung. Nach einem Blick in den Lehrplan und Überlegungen zu Methoden des Geschichtsunterrichtes, welche sich in diesem Fall anbieten, möchte ich einen konkreten Unterrichtsvorschlag vorstellen. Die Stunde wäre im besten Fall eine Vorbereitung auf den Besuch des Reichsparteitagsgeländes mit der Klasse.
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