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Julya Rabinowich über Mela Hartwig - Rabinowich, Julya
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Am 24. April 1967 verstarb die Schriftstellerin Mela Hartwig in London. Heuer jährt sich ihr Todestag zum 50. Mal.Die Werke der 1895 in Wien geborenen und 1938 nach London emigrierten Autorin Mela Hartwig waren im faschistischen Österreich sowie im Nationalsozialismus verboten. Die Zensur hatte auch noch lang nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verheerende Auswirkungen auf die Rezeption ihrer Arbeit. Erst in den 1990er Jahren begann sich vor allem die feministische Literaturwissenschaft mit Mela Hartwig zu beschäftigen, die bis dahin als Unterhaltungsschriftstellerin marginalisiert wurde.…mehr

Produktbeschreibung
Am 24. April 1967 verstarb die Schriftstellerin Mela Hartwig in London. Heuer jährt sich ihr Todestag zum 50. Mal.Die Werke der 1895 in Wien geborenen und 1938 nach London emigrierten Autorin Mela Hartwig waren im faschistischen Österreich sowie im Nationalsozialismus verboten. Die Zensur hatte auch noch lang nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verheerende Auswirkungen auf die Rezeption ihrer Arbeit. Erst in den 1990er Jahren begann sich vor allem die feministische Literaturwissenschaft mit Mela Hartwig zu beschäftigen, die bis dahin als Unterhaltungsschriftstellerin marginalisiert wurde. 1992 kamen ihre Novellen in der Ullstein Reihe »Die Frau in der Literatur« neu heraus. Zwischen 2001 und 2004 erschienen im Droschl-Verlag die Romane "Bin ich ein überflüssiger Mensch?", "Das Weib ist ein Nichts" sowie der Erzähl- und Novellenband "Das Verbrechen".Julya Rabinowich beleuchtet aus Autorinnen-Sicht Hartwigs Werk und verbindet ihre Themen mit Fragen der Gegenwart.
Autorenporträt
Julya Rabinowich geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien. Sie ist bildende Künstlerin, Autorin, Simulationsdolmetischerin und Kolumnistin. Für ihren Debütroman "Spaltkopf" erhielt sie u.a. den Rauriser Literaturpreis. Ihre Theaterstücke wurden an mehreren Bühnen aufgeführt.Mela Hartwig wurde 1895 als Tochter des Soziologen Theodor Herzl in Wien geboren. Sie studierte Pädagogik, Gesang und Schauspiel. Der Durchbruch gelang ihr 1927 im Rahmen eines Wettbewerbs der Zeitschrift "Die literarische Welt", bei der Alfred Döblin auf Hartwig aufmerksam wurde.